Ihr Marketingplan in 7 Schritten

Ihr Marketingplan in 7 Schritten

LOS GEHT’S ZUM WIRKUNGSVOLLEN KONZEPT:

 

Die Welt verändert sich, Digitalisierung verändert uns, Märkte und Kundenbedürfnisse verändern sich und Unternehmen müssen sich ebenso verändern. Und wenn wir offen sind für genau diese Veränderungen, dann lässt sich festhalten, dass wir uns in aufregenden und spannenden Zeiten mit viel neuem Potenzial befinden. 😊

Für Unternehmer:innen entstehen neue Möglichkeiten, Geschäftsmodelle zu entwickeln und mit diesen einen hohen Mehrwert für Kund:innen zu etablieren. Also raus aus der Schockstarre, mal kurz Aufstehen und mögliche mentale Verstaubung abschütteln und die Welle der Veränderung mitsurfen 🏄🏻‍… Los geht’s!

WAS BRAUCHT ES ZUM GLÜCK DER WELLENSURFENDEN?

Damit Sie den unternehmerischen Wandel aktiv gestalten und die Welle der Veränderung surfen können, brauchen Sie einen Plan. Ein solcher Plan erfolgt auf Basis von Analysen und einem strategischen Gesamtkonzept und mündet in einer Charakterisierung der einzusetzenden Maßnahmen.

Wir benötigen also einen Marketingplan – aber wieso? Im Marketing steht die konsequente Ausrichtung des Unternehmens an den Bedürfnissen des Marktes im Fokus – deshalb Market-ing („market“ = englisch für Markt). Ziel ist es, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kund:innen zu erkennen und diese umzusetzen.

Ein Wandel auf dem Markt, z.B. durch Veränderungen des Konsumverhaltens oder rückgehende Nachfrage, muss frühzeitig erkannt werden, damit sich das Unternehmen anpasst, die eigene Position im Markt behält und dem Wettbewerb weiterhin eine Nasenlänge voraus sein kann.

Der Marketingplan ist ein umfassender Plan, der sich an den Zielen eines Unternehmens orientiert und grundlegende Strategien sowie notwendige Maßnahmen klar und schlüssig zusammenfasst.

Warum ist ein Marketingplan wichtig – geht’s auch ohne?

Ja, das denken manche Unternehmer:innen. Prinzipiell stimmt das auch, aber nur sehr bedingt. Außerdem handelt es sich ja nicht um unnötigen, zusätzlichen Ballast. Der Plan soll unterstützen. Sie wollen doch die Welle effizient surfen. Das geht nur mit Leichtigkeit, Klarheit und eben einem Plan. Mit Ballast geht man auf dem Board unter… 🏄🏻‍♂️

Der Marketingplan dient als Orientierungsrahmen und ist ein hilfreiches Instrument, um ein Unternehmen oder ein einzelnes marktorientiertes Vorhaben erfolgreich voranzubringen.

Konkret hilft er, Marktchancen zu erkennen, Wettbewerbsvorteile zu erreichen, einen Überblick über Ziele sowie die Systematik von Marketingaktivitäten zu behalten, und dient nebenbei auch noch als Motivation für Mitarbeitende und/oder Sie selbst im täglichen Business.

Zudem lässt er Abweichungen der Planung schnell sichtbar werden und ermöglicht es, notwendige Anpassungen einzuleiten. Sogar Ihre Bank wird sich für Ihren Marketingplan interessieren – z.B. wenn Sie sich nach einem Kredit erkundigen. Ein Marketingplan gehört zu jedem Unternehmen – von Anfang an.

Der Marketingplan ist also wie das Fundament eines Hauses und bildet eine solide Basis für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen. Ohne eine solche Grundlage werden schlimmstenfalls Bausteine aufeinander gesetzt, die nicht richtig zusammenpassen. Dann würde alles in sich zusammenfallen.

Somit gibt das Konzept einen klaren Plan vor und unterstützt ein strukturiertes Vorgehen. Es ist allerdings „nur“ die Ausgangsbasis. Für eine erfolgreiche Umsetzung ist ein darauf aufbauender praxistauglicher detaillierter Maßnahmenplan elementar.

Was beinhaltet ein Marketingplan?

Ein gut durchdachtes Konzept analysiert die aktuelle Situation und definiert, welche Marketingmaßnahmen taktisch umgesetzt werden sollen, um die Ziele zu erreichen. Bewährte Modelle zur Erarbeitung eines Marketingplans beinhalten folgende Bausteine, die der Reihe nach gesetzt werden:

  1. Analyse der aktuellen Situation
  2. Marketing-Ziele
  3. Marketing-Strategie
  4. Marketing-Instrumente
  5. Marketing-Mix
  6. Umsetzung des Plans
  7. Erfolgskontrolle

Wie erstelle ich einen Marketingplan?

Arbeiten Sie sich am besten Schritt für Schritt entlang der 7 Bausteine. Im folgenden erfahren Sie, welche Punkte in die Ausarbeitung eines Marketingplans gehören und was dieser für Ihr Unternehmen leisten kann. Sobald Ihr Vorhaben umfassend ausgearbeitet wurde, kann er als Leitfaden und Wegweiser dienen.

1.) Ist-Analyse
Um festzulegen, was sein soll und kann, muss erst einmal festgestellt werden, wie die aktuelle Situation ist. Daher sollte zu Beginn eine ganzheitliche Betrachtung des Status Quo stattfinden.

Verschaffen Sie sich also einen fundierten Überblick über den Status des Unternehmens und der Branche. Ohne einer solchen Situationsanalyse läuft das Unternehmen Gefahr, wegen unvollständiger oder falscher Basisinformationen in den weiteren Schritten Fehlentscheidungen zu treffen.

Um Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für das Unternehmen gegenüberzustellen, kann die SWOT-Analyse eingesetzt werden. SWOT ist ein englisches Akronym und steht für:

  • Strengths = Stärken
  • Weaknesses = Schwächen
  • Opportunities = Chancen
  • Threats = Risiken

Folgende Bereiche zur Analyse mit dazugehörigen Kernfrage können unterstützen:

  • Unternehmen
    • Wo steht das Unternehmen?
    • Wo wollen wir stehen?
    • Was treibt uns an? Was ist unsere Vision?
    • Was sind unsere Werte?
    • Welchen Stellenwert hat welche Marketingdisziplin für das Unternehmen?
    • Welche Erfahrungen konnten bereits durch vorausgegangene Marketingaktivitäten gemacht werden?
    • Welche Ziele verfolgt das Unternehmen mit welchen Marketingmaßnahmen?
  • Kund:innen
    • Wer sind unsere Kund:innen?
    • Wie sieht die aktuelle Kund:innen-Struktur aus?
    • Wer ist unsere Kernzielgruppe?
    • Welche Kund:innen-Prototypen (Personas) gibt es?
    • Welches Problem haben unsere Kund:innen und welche Lösungen bieten wir? 
  • Wettbewerb
    • Wer sind die Wettbewerber:innen?
    • Gibt es erkennbare Strategien oder zu erwartende Marktaktivitäten des Wettbewerbs?
    • Warum sollte man sich für uns, und nicht für die Mitbewerber:innen entscheiden?
  • Rahmenbedingungen
    • Gibt es Markteintrittsbarrieren?
    • Gibt es rechtliche Rahmenbedingungen?

2.) Ziele setzen – und später erreichen
Die Festlegung von Zielen ermöglicht eine klare Ausrichtung. Erst wenn wir wissen, welches Ziel angestrebt werden soll, lassen sich daraus eine strukturierte Vorgehensweise und konkrete Maßnahmen ableiten. Nun gilt es also Ihre Ziele so zu formulieren, dass sie unmissverständlich und eindeutig sind. Je konkreter Sie Ihre Ziele bestimmen, desto genauer können Sie planen und Ihre Performance optimieren.

Wenn Sie auf tragfähige Marketingziele setzen wollen, ist es hilfreich, nach der SMART-Methode zu verfahren. Dabei ermitteln Sie, wie konkret und realistisch das Ziel ist. Dazu wird geprüft, ob es spezifisch, messbar, ansprechend, realistisch und terminiert ist.

Werden diese Kriterien erfüllt, ist es ein SMART-Ziel und es ist damit wahrscheinlicher, dass sich dieses Ziel auch tatsächlich erreichen lässt.

Die SMART-Formel ist ein englisches Akronym und steht für:

  • SPECIFIC = spezifisch, klar und präzise formulierte Ziele, die unmissverständlich sind
  • MEASURABLE = messbar, festgelegte Messzahlen
  • ATTRACTIVE = attraktiv und ansprechend, um die Ziele erstrebenswert zu machen
  • REALISTIC = realistischer Rahmen, mit verfügbaren Ressourcen erreichbar
  • TIME-BOUND = zeitgebunden, Ziele sollen im definierten Zeitrahmen realisierbar sein

So wird im Rahmen des SMART-Modells beispielsweise die „Gewinnung von X neuen Kund:innen bis Datum durch eine neue Anzeigenkampagne auf Social Media-Kanal Y“ festgelegt, statt „Neukundengewinnung“ als grobes Ziel zu verfolgen.

 

3.) Die Marketingstrategie als stabiles Fundament
Ohne Strategie kein taktischer Feldzug – mit der Marketingstrategie wird das längerfristig ausgerichtete Vorgehen zur Realisierung der Marketingziele definiert. Sie ist für das Unternehmen von zentraler Bedeutung, z.B. bezüglich Expansion, Anvisierung neuer Märkte, Positionierung hinsichtlich relevanter, neuer Zielgruppen, Ausrichtung neuer Angebote, etc.
Die Marketingstrategie ist deshalb so essenziell, da Sie keine taktischen Schachzüge machen können, wenn Ihnen das strategische Fundament fehlt. (Und glauben Sie mir, es ist so… ansonsten wird oftmals unnötiges Geld für Werbung ausgegeben).

4.) Der Marketing-Mix und seine vier Bereiche
Nachdem die Marketingstrategie festgelegt wurde, geht es an die Planung der Maßnahmen. Dabei werden vier Bereiche unterschieden, die auch als Marketinginstrumente oder 4Ps bekannt sind. Die Bezeichnung 4Ps bezieht sich übrigens auf die englischen Begriffe Product, Price, Place, Promotion.

Zu den vier Instrumenten des Marketings lassen sich zentrale Fragen ableiten. Dabei lautet die Kernfrage: Welche Maßnahmen möchten wir einsetzen, damit unser Angebot am Markt erfolgreich wird? Wichtig ist auch, dass alle vier Bausteine aufeinander abgestimmt sind und zueinander passen.

  • Produkt / Dienstleistung
    o Welchen Nutzen hat das Angebot (=Produkt/ Dienstleistung) für die Kund:innen?
    o Wie ist das Produktdesign?
    o Welche Zusatzleistungen bietet das Angebot und worin unterscheidet sich diesbezüglich das Produkt / die Dienstleistung vom Wettbewerb? 
  • Preis
    o Was ist der optimale Preis für das Produkt oder die Dienstleistung unter Berücksichtigung von eigenen Kosten (Gewinnmargen), marktüblichen Preisen sowie der Kaufbereitschaft bei der Nachfrage? 
  • Distribution/Vertrieb
    o Wie kommt das Produkt oder die Dienstleistung zu den Kund:innen?
    o Welche Vertriebsart wird gewählt (Direktvertrieb oder indirekter Vertrieb)?
    o Über welche konkreten Vertriebswege kommt das Produkt/die Dienstleistung zur Kundschaft (Direktverkauf im eigenen Ladengeschäft, Einzelhandel, Fachhandel, Großhandel, Online-/Versandhandel)?
  • Kommunikation/Werbung
    o Wie erfahren die Kund:innen vom Produkt oder der Dienstleistung?
    o Wie werden Unternehmen und Angebot in Abhängigkeit von Zielgruppe, Markt und angestrebtem Image bestmöglich präsentiert?
     Corporate Identity bzw. Corporate Design: Stimmen Firmenlogo, Briefpapier mit dem Image des Unternehmens überein?
     Welche Kund:innen möchte ich ansprechen?
     Welche Werbe- und Kommunikationsmedien sprechen meine Kund:innen an? Über welche Online- und Offline-Kanäle erreiche ich sie?
     Welche Öffentlichkeitsarbeit ist geeignet?

5.) Der Marketing-Mix
Die 4Ps in den Mixer und heraus kommt ein _________?

Richtig, heraus kommt ein Marketing-Mix. 😄

Die Kombination der vier Instrumente wird auch als Marketing-Mix bezeichnet. Dabei müssen die vier Marketinginstrumente optimal aufeinander abgestimmt werden und sich gegenseitig in ihrer Zielerreichung ergänzen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die langfristigen Ziele des Marketingplans (=Phase 2) berücksichtigt werden.

Folgende Fragen können hilfreich sein:
o Passt der Marketing-Mix noch in den Gesamtplan?
o Ist er mit den Erkenntnissen der Ist-Analyse (=Phase 1) vereinbar?
o Sind die On- und Offline Marketingkanäle definiert?
– Wo halten sich die Wunschzielkund:innen auf?
– Wie erreichen wir die Wunschzielkund:innen?
– In welchem Marketingkanälen treffen wir die Wunschzielkund:innen?
– Mit welchem Marketingkanal sollten wir die Aktivitäten starten?

o Sind Inhalte bzw. Content geplant?
– Wie und was kommunizieren wir?
– Wie generieren wir Leads?
– Wie machen wir Leads zu Kunden?
– Wie machen wir Kunden zu Fans?

6.) Umsetzung des Marketingplans
Die beschlossenen Maßnahmen der Phasen 3-5 werden nun in die Praxis umgesetzt. Werbekampagnen werden geschaltet, Vertriebskanäle aufgebaut, Märkte erschlossen, u.v.m. Eine spannende Phase, denn es zeigt sich erstmals, ob der Plan aufgeht und Erfolge erzielt werden können.

7.) Evaluation – Erfolgskontrolle nicht vergessen
Wenn alle geplanten Maßnahmen umgesetzt sind, geht es an die Evaluation der Resultate. Sie ist nicht zu unterschätzen. Die Erfolgskontrolle stellt einen der wichtigsten Teile in einem Marketingplan dar, weil sie elementare Erkenntnisse für die folgenden Konzepte und Strategien liefert, die dann in der erneuten Ist-Analyse mit einbezogen werden können.

Folgende Fragen können dabei unterstützen:

– Was hat funktioniert?
– Was hat nicht funktioniert?
– Welche Ziele wurden erreicht?
– Welche Ziele wurden verfehlt?
– Welche Prozesse können optimiert werden?
– Gibt es etwas, das wir beim nächsten Mal anders machen würden?

Fazit: Keine Surfer:innnen-Welle und kein Marketingkonzept gleicht anderen

Sieben Schritte, die zu viel mehr Klarheit und Struktur führen. Aber bedenken Sie, dass sich Marketingpläne nicht standardisieren lassen. Jede Veränderung, jedes Unternehmen, jedes Angebot und jede Zielgruppe sind unterschiedlich.

Daher ist es wichtig, Schritt für Schritt einen individualisierten Plan für Ihr Unternehmen zu erstellen und so zum „best Surfer“ zu werden. 

Lassen Sie uns Ihre Vermarktung gemeinsam auf Erfolgskurs bringen

Und, wie fühlt es sich auf der Welle der Veränderungen an? Nicht schlecht, oder? 😎

Sollten Sie bei all den Schritten professionelle Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie mich gerne. Ich zeige Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dabei vorgehen. Ich habe fast 20 Jahre Fachwissen rund um Markt, Angebot, Nachfrage, Positionierung, Strategie und Marketing. Schon so oft ist mir aufgefallen, wie viele Unternehmen tolle Markeitingarbeit leisten, aber es nicht schaffen, diese zu struktieren, zu planen und passend zu kommunizieren. Das möchte ich gerne ändern. Soll ich Sie zu Ihrem wirkungsvollem Marketingplan führen?

Übrigens kann meine Beratung auch staatlich gefördert werden. Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch, in dem wir alles weitere besprechen können.  👋

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