Existenzgründung – Schritt für Schritt erklärt

Existenzgründung Schritt für Schritt erklärt - Wie selbstständig machen in der Praxis aussieht

Existenzgründung – Schritt für Schritt erklärt

WIE SELBSTSTÄNDIG MACHEN IN DER PRAXIS AUSSIEHT:

Was brauche ich alles, um mich selbstständig zu machen?
Sich selbstständig machen – das kann jede Person, die volljährig ist. 😊 Für den Start reicht meistens eine Gewerbeanmeldung. Die erfolgreiche Gründung eines Unternehmens benötigt, neben der guten Idee und einer Portion Mut, auch eine durchdachte Planung und Organisation. Heute zeige ich Ihnen alle Schritte bis zur erfolgreichen Gründung.

Wie selbstständig machen (nicht) funktioniert

Weil oft die Frage auftaucht, möchte ich Ihnen heute den Weg von der zündenden Geschäftsidee bis hin zum ersten Kunden bzw. Kundin vereinfacht beschreiben.

Das Befolgen der Schritte ist natürlich keine Erfolgsgarantie, kann Ihnen aber möglicherweise den einen oder anderen Rückschritt während der Gründung ersparen. Hier gibt es nun den Schnelldurchlauf: Acht Schritte in die Selbstständigkeit. 😊

meine Existenzgründung : Wie selbstständig machen in der Praxis aussieht

8 Schritte in die Selbstständigkeit

➡️ Schritt 1: Geschäftsidee entwickeln

Wenn Sie diesen Text hier lesen, werden Sie vermutlich schon eine grobe Vorstellung von Ihrem zukünftigen Business haben. Die Idee ist der Ausgangspunkt für die Planung Ihrer Selbstständigkeit.

Befinden Sie sich noch in der Phase der Ideenfindung? Dann holen Sie am besten direkt Zettel und Stift (oder Tablet und Pencil 😉 ) raus, und beantworten die folgenden Fragen: Was ist Ihre Passion? Was können Sie gut? Was motiviert Sie? Welche Menschen (Zielgruppe) möchten Sie mit Ihrem Angebot ansprechen? Welches Problem können Sie professionell lösen? Welches Produkt bzw. welche Dienstleistung fehlt auf dem Markt oder könnte verbessert werden?

Es kann hilfreich sein, die Geschäftsidee mit dem „Business Model Canvas“ zu entwickeln. Das „BMC“ ist ein vielseitig einsetzbares Tool und unterstützt Sie dabei, sich einen Überblick über die wichtigsten Schlüsselfaktoren Ihres Geschäftsmodells zu verschaffen.

 

➡️ Schritt 2: Businessplan schreiben

Er ist notwendiger Bestandteil des Gründungsprozesses, gehört aber nicht wirklich zu den Lieblingsbeschäftigungen: Der Businessplan. Ich weiß, ich weiß, allein der Name suggeriert ein „Planen“ und „sich festlegen“. Aber auch dieser Schritt gehört dazu, und ich verspreche Ihnen, dass der Ruf schlechter ist als das Erstellen an sich 😊. Denn der Geschäftsplan unterstützt Gründer:innen in allen wichtigen Bereichen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Branche und Wettbewerb analysieren, Stärken und Schwächen (SWOT-Analyse) herausfinden, Marketingstrategie entwickeln und Maßnahmen ableiten, Finanzplanung, Rechtsform – und vieles mehr. Zudem schützt der erstellte Geschäftsplan auch vor einer möglichen Verzettelung. Er schafft Struktur, liefert Klarheit über Chancen sowie Risiken und dient auch als Fahrplan und wichtiges Steuerelement.

 

Wie Sie einen sattelfesten Businessplan erstellen, und worauf es wirklich ankommt, erfahren Sie auch in meinem Workbook „me and my businessplan“. Und Sie lernen, was Sie ggf. in Ihrer bisherigen Konzeption anpassen sollten, um eine solide Grundlage für Ihren Erfolg als Gründer:in oder Selbständige:r zu schaffen. Zudem gibt es gratis eine Businessplan Vorlage als Word Dokument, so dass Sie schnell und einfach einen Businessplan erstellen können.

➡️ Schritt 3: Rechtsform wählen und ggf. Genehmigungen einholen

Je nach Tätigkeit oder Branche, benötigen Sie zusätzliche Genehmigungen, eine Gewerbeerlaubnis oder einen Meisterbrief. Gastro-Gründer:innen brauchen zum Beispiel ein Gesundheitszeugnis. Prüfen Sie dies lieber frühzeitig, denn zur Gewerbeanmeldung müssen alle Bescheinigungen vorliegen. Hier erhalten Sie weitere Infos zu den Rechtsformen und der Gewerbeanmeldung .

 

➡️ Schritt 4: Feedback einholen

Nachdem Sie den Businessplan erstellt haben, sollten Sie unbedingt noch Zeit für ein konstruktives Feedback einplanen. Jetzt bitte keine Schnappatmung – auch das klingt anstrengender als es ist 😎 . Trotzdem sollten Sie diesen Schritt nicht auslassen. Denn Rückmeldungen von Freund:innen, einem Mentor bzw. einer Mentorin zu den eigenen Gedanken und Ideen zu erhalten, kann über Erfolg und Misserfolg entscheiden.

Der Grund dafür: Eine außenstehende Person betrachtet Ihren Plan anders, objektiver und eventuell sogar professioneller als Sie selbst. Zudem hat ein:e unvoreingenomme:r Betrachter:in möglicherweise eine bessere Kundenperspektive. Und so können Sie Unklarheiten im Konzept aufdecken und mögliche Fragen berücksichtigen. Würde die Person Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung kaufen? Warum oder warum nicht

Wen Sie sich zur Beurteilung des Businessplans hinzuziehen, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Ich empfehle, eine kritikfähige Person zu wählen, die Ihnen emotional nicht zu nahe steht.

Sollte Ihnen keine passende Person einfallen: Ich unterstütze Sie gerne 😃. Zudem gibt es mein ehrliches Expertinnen-Feedback, unternehmerisches Fachwissen und on top eine fachkundige Stellungnahme zu Ihrem Business Vorhaben. Klingt interessant? Hier geht’s direkt zum Angebot Businessplan-Check. 😊

 

➡️ Schritt 5: Gewerbe anmelden

Bevor es mit dem operativen Geschäft losgehen kann, ist bei den meistens noch die Gewerbeanmeldung erforderlich, um der selbstständigen Tätigkeit einen formal korrekten Rahmen zu geben. Denn nur wer sein Business ordnungsgemäß anmeldet, darf dieses auch rechtmäßig betreiben. Dabei ist die Gewerbeanmeldung, je nach gewählter Branche, an bestimmte Voraussetzungen und Auflagen gebunden.

Sollte die geplante Tätigkeit zu den so genannten „freien Berufen“ gehören, dann ist keine Gewerbeanmeldung notwendig. Für Freiberufler:innen , wie beispielsweise Künstler:innen, Journalist:innen, Rechtsanwält:innen oder Ärzt:innen ist der erste Schritt zur Selbstständigkeit nicht der Gang zum Gewerbeamt, sondern die Anmeldung beim zuständigen Finanzamt.

Um sicherzugehen, ob die Bezeichnung des Freiberuflers bzw. der Freiberuflerin für Sie infrage kommt, sollten Sie eine Steuerberatung um dessen Einschätzung bitten. Weitere Infos zu den „Katalogberufen“ finden Sie hier.

➡️ Schritt 6: Geschäftskonto eröffnen, Versicherungen prüfen

Ich empfehle Ihnen, von Anfang an berufliche und private Ausgaben zu trennen. So behalten Sie den Überblick und vereinfachen die Buchführung. Viele Banken bieten eine große Auswahl an Geschäftskonten für Gründer:innen, Selbstständige und Unternehmen. Machen Sie sich am besten im Vorfeld Gedanken über Ihre individuellen Anforderungen an die Bank und vergleichen Sie dann die Preis-Leistungs-Verhältnisse.

Zudem ist ein Versicherungs-Check wichtig. Für die meisten Selbstständigen ist es zunächst wichtig, sich zwischen privater und gesetzlicher Krankenkasse zu entscheiden. Hinzu gibt es, je nach Branche, zusätzliche Versicherungen, die für Sie als Gründungsperson relevant sind.

Anna Gottschalk - Ihr Startschuss ins eigene Business

➡️ Schritt 7: Kreativ werden, Logo, Visitenkarten und Website erstellen (lassen) 

Nun geht es um die visuelle Identität Ihres Unternehmens. Über den optischen Auftritt machen sich Außenstehende und (potenzielle) Kund:innen einen ersten Eindruck. Und bekanntlich ist es der erste Eindruck, der zählt – und idealerweise im Kopf bleibt.

Neben passend eingerichteten Geschäftsräumen, je nach Zielgruppe entsprechenden Visitenkarten, ist es heutzutage fast unerlässlich, eine Website mit Online Portfolio zu haben. Denn sie ist als virtuelles Aushängeschild für die Kundengewinnung das A und O zum Start in die Selbstständigkeit. Lassen Sie sich ggfs. professionell hinsichtlich Stil, Inhalt und rechtlichen Rahmenbedingungen beraten oder beauftragen Sie eine Agentur bzw. eine:n Grafikdesigner:in für die komplette Umsetzung. Alternativ machen Sie sich selbst ein Bild von möglichen Website-Baukästen und Providern, um Ihren Internetauftritt selbst zielmarktkonform aufzubauen.  

➡️ Schritt 8: Marketingmaßnahmen starten

Nachdem Sie sich bestimmt in Ihrem Businessplan ausführlich mit den 4 Ps des Marketing und der zentralen Fragen des Marketing-Mix beschäftigt haben, geht es nun an den operativen Teil. Nochmal kurz zur Erinnerung: Die Kernfrage des 4P-Marketing-Mix ( = Product, Price, Place, Promotion) lautet: Welche Maßnahmen möchten Sie einsetzen, damit das Angebot am Zielmarkt erfolgreich wird?

Mit der fertigen Marketingstrategie, also dem auf einen bestimmten Zeitraum ausgelegten Plan, in der Tasche kann es nun richtig losgehen 🥳. Und um die richtigen Kund:innen zu gewinnen, sollte jetzt die zielgruppenkonforme Werbetrommel gerührt werden: online oder offline Anzeigen schalten, sich in Suchmaschinen platzieren, in den passenden Social-Media-Kanälen präsent sein, Content entwickeln, Ausbau und Pflege von Netzwerken, offline Akquise betreiben – und und und. Ich zeige Ihnen hier, wie frisch gebackene Unternehmer:innen eine Social-Media-Strategie entwickeln.

Wie Selbstständig machen funktionieren kann – mein Fazit

Das war’s! 😃 Sind diese acht Schritte getan, sind Sie schon mal gut aufgestellt und bestens für die Laufbahn als Unternehmer:in vorbereitet. 💪 Allerdings heißt das nicht, dass Sie sich von nun an zurücklehnen können. Die Gewinnung des ersten Kunden bzw. der ersten Kundin kann sich besonders zu Beginn wie eine unlösbare Challenge anfühlen. Zudem gibt es einige fachliche, technische oder auch persönliche Herausforderungen, die immer mal aus dem Nichts auf dem als steinig erscheinenden Weg auftauchen – auch ich kann davon ein Lied singen. Manchmal kommt dann ein Gefühl der Überforderung, und es ist nicht immer einfach, zwischen den äußeren Anforderungen, persönlichen Ansprüchen, eigenen Bedürfnissen und dem, was gerade möglich ist, eine Balance zu finden. Auch in meiner Laufbahn ist nicht immer alles glatt gegangen. Was mir geholfen hat? Akzeptanz und ggf. ein Kurswechsel, meine schlüssige Strategie mit Masterplan, klare Strukturen und Auszeiten. Ergänzend dazu meine Tatkraft, hier und da Expert:innen an der Seite und ein hilfreiches Netzwerk. Wie gesagt, braucht die Unternehmensgründung neben der Geschäftsidee eine gute Portion Mut – und manchmal auch die Bereitschaft, das eigene Mindset zu hinterfragen bzw. daran zu arbeiten. Wenn Sie eine professionelle Gesprächspartnerin suchen bzw. Interesse daran haben, an Ihrem Mindset zu arbeiten, dann gerne bitte hier entlang. 😊

Last but least : Keine:r wird über Nacht Expert:in in allen Bereichen. Scheuen Sie sich also bitte nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen oder sich Partner:innen mit ins Gründungsboot zu holen. 🛳  Denn die Unternehmensgründung ist mit vielen Fragen verbunden. Ich helfe Ihnen gerne bei der Beantragung von Beratungsförderung oder Zuschüssen, wie zum Beispiel dem Gründungszuschuss oder Einstiegsgeld. Ebenfalls unterstütze ich Sie bei der Erstellung des Businessplans oder offenen Fragen zu Ihrer Gründung. 👋

NEWS

Gute Vorsätze – 9 Tipps für die erfolgreiche Umsetzung

Blog - gute Vorsätze - Tipps für die Umsetzung

Gute Vorsätze – 9 Tipps für die erfolgreiche Umsetzung

WIE SIE IHREN GUTEN VORSÄTZEN ZUM ERFOLG VERHELFEN:

Ja, da ist es wieder: „Same procedure as every year“ … jedes Jahr dasselbe Spiel. Ob beim Dinner for One („Cheerio Miss Sophie“), dem traditionellen Feuerwerk oder den guten Vorsätzen. Und nachdem Miss Sophies Butler sich wieder von seiner besten Seite gezeigt hat, und das kleine private Feuerwerk geglückt ist, fassen wir gute Vorsätze für unsere Zukunft.

Und was alles auf unserer Liste steht: weniger Stress, mehr Sport, mit dem Rauchen aufhören, eine gesündere Ernährung oder endlich das eigene Business zum Laufen bringen. Ist es nicht interessant, wie wir eigentlich immer wieder zum Jahresbeginn versuchen, im Leben etwas umzukrempeln? Heute gibt es erprobte Tipps für den Umgang mit Ihren Vorsätzen, damit auch Ihre gesetzten Ziele zu nachhaltigen Veränderungen werden.

Neujahr, die guten Vorsätze und der eiserne Wille

Ja, besonders die Zeit zwischen den Jahren eignet sich, um innezuhalten, eine Bilanz zu ziehen und neue Ziele ins Auge zu fassen.

Und dann starten wir voller Motivation in Richtung der neu gesetzten Ziele. Doch der eiserne Wille, mit dem wir durchstarten, löst sich in der Regel rasch auf. Und so ist es spätestens nach drei Wochen mit dem starken Willen, der großen Motivation und den guten Vorsätzen vorbei.

Vorsätze 9 Tipps für die Umsetzung

Schon wieder ist die besinnliche Zeit zwischen den Jahren durch den hektischen Alltag ersetzt worden 🙈. Und wir beginnen, die ersten Ausnahmen zu machen:

 ➜ „Da draußen ist es mir heute zu kalt. Einmal nicht Laufen gehen, wird schon nicht schlimm sein.“

➜ „Ein kleines Stück Schokolade gönne ich mir heute mal. Einmal ist keinmal.“

➜ „Heute fehlt die Energie für s Fitnessstudio. Aber morgen gehe ich bestimmt wieder hin.“

… Wir alle kennen solche Sätze in den unterschiedlichsten Ausführungen. 😉 Oder nicht? 

9 Tipps, damit gute Vorsätze gewünschte Ergebnisse bringen

Dass sich nach ein paar Tagen oder Wochen die alten Gewohnheiten wieder eingeschlichen haben, muss nicht sein. Damit auch Ihre Vorsätze zu nachhaltigen Veränderungen werden, ist es notwendig, ein paar wichtige Dinge zu beachten.

➡️ Im Folgenden finden Sie daher neun Tipps, mit denen aus Ihren Vorhaben am Ende auch die gewünschten konkreten Ergebnisse werden können:

  1. Fokussieren Sie sich auf ein bis maximal drei Vorsätze. Zu viele Vorhaben können dazu führen, dass Sie sich verzetteln oder sich schnell überfordert fühlen.
  2. Formulieren Sie das Ziel konkret. Überlegen Sie sich genau, wann und wie Sie das Ziel erreichen wollen. Hilfreich ist dabei die Verwendung der SMART-Methode.
  3. Halten Sie Ihr definiertes Ziel schriftlich fest. Das schafft Verbindlichkeit, stärkt das Gefühl der inneren Verpflichtung und ist viel kraftvoller, als nur das Denken daran.  (Ja, versuchen Sie es mal … Sie wissen bestimmt sofort, was ich meine 😊).
  4. Setzen Sie sich Zwischenziele. So können Sie beim Erreichen dieser Milestones besser spüren, wie Sie vorankommen.
  5. Der Weg zum Ziel kann uneben sein. Seien Sie sich daher bewusst, dass es auch Rückschläge geben wird. Erinnern Sie sich in diesen Fällen an die Motivation, mit der Sie gestartet sind.
  6. Wichtig ist, an dem einmal gefassten Plan festzuhalten. Es kann hilfreich sein, Freunde oder Bekannte mit in das Vorhaben einzubinden und sie über die Ziele zu informieren. Viele Menschen fühlen sich dadurch stärker verpflichtet.
  7. Feiern Sie Erfolge, und belohnen Sie sich, wenn Sie Ihre Milestones erreicht haben.
  8. Halten Sie Ihre Fortschritte schriftlich fest. Entweder verwenden Sie dafür Zettel und Stift. Alternativ sind Apps wie OneNote, Evernote oder Notion auch sehr hilfreich.
  9. Haben Sie Freude beim Umsetzen Ihres Neujahr-Vorsatzes. Der Anfang ist oftmals stockend, aber genießen Sie trotzdem einzelne Momente. Freuen Sie sich darauf, dass Sie mit Ihrem Vorsatz eine wichtige Voraussetzung für Neues geschaffen haben. 🥳

Fazit

Ich bin mir sicher, dass Sie nun für die Umsetzung bestens vorbereitet sind. Sollte Ihr Vorhaben nicht auf Anhieb funktionieren, seien Sie bitte nicht frustriert. Denn genau genommen bieten sich auch im neuen Jahr 365 Chancen das Leben zu verändern. ☀️ Prinzipiell ist Silvester dafür nicht besser oder schlechter geeignet als irgendein anderer Zeitpunkt.  😊

Ich wünsche Ihnen ganz viel Erfolg beim Umsetzen Ihrer guten Vorsätze. 👋

NEWS

SMART-Methode – Ziele richtig formulieren und erreichen

4 Fragen Jahresrückblick - by Anna Gottschalk

SMART-Methode – Ziele richtig formulieren und erreichen

WIE SIE IHRE ZIELE FESTLEGEN UND UMSETZEN:

Erst wenn wir wissen, welches Ziel angestrebt werden soll, lassen sich daraus eine strukturierte Vorgehensweise und konkrete Maßnahmen ableiten. Die SMART-Methode unterstützt dabei, Ziele zu formulieren und somit den eigenen Projekten zum Erfolg zu verhelfen. Und genau darum geht es heute in diesem Beitrag. 😊

Was ist die SMART-Methode?

Die SMART-Methode ist eine Technik, um Ziele zu definieren und erfolgreich umzusetzen. Sie unterstützt dabei, Ihre Ziele so zu formulieren, dass sie unmissverständlich und eindeutig sind. Je konkreter Sie Ihre Ziele bestimmen, desto genauer können Sie planen und Ihre persönliche oder unternehmerische Performance optimieren. Klingt gut, oder?

Also wollen Sie auf umsetzungsstarke und tragfähige Ziele setzen? Dann ist es hilfreich, nach der SMART-Methode zu verfahren. 😎 Dabei ermitteln Sie, wie konkret und realistisch das Ziel ist. Dazu wird geprüft, ob es spezifisch, messbar, ansprechendrealistisch und terminiert ist. Werden diese Kriterien erfüllt, ist es ein SMART-Ziel und es ist damit wahrscheinlicher, dass sich dieses Ziel auch tatsächlich erreichen lässt.

Die SMART-Formel ist ein englisches Akronym und steht für:

S PECIFIC = spezifisch, klar und präzise formulierte Ziele, die unmissverständlich sind

M EASURABLE = messbar, festgelegte Messzahlen

A TTRACTIVE = attraktiv und ansprechend, um die Ziele erstrebenswert zu machen

R EALISTIC = realistischer Rahmen, mit verfügbaren Ressourcen erreichbar

T IME-BOUND = terminiert, Ziele sollen im definierten Zeitrahmen realisierbar sein

👉 So wird im Rahmen des SMART-Modells beispielsweise die „Gewinnung von X neuen Kund:innen bis Datum durch eine neue Anzeigenkampagne auf Social Media-Kanal Y“ festgelegt, statt „Neukundengewinnung“ als grobes Ziel zu verfolgen.

SMART-Methode – die W-Fragen

Weil die meisten unserer Ziele komplex sind, lassen sie sich idealerweise in kleinere Teilziele unterteilen. Dabei ist es hilfreich, sich bei der Anwendung der SMART-Methode folgende W-Fragen zu stellen:

  • Was soll erreicht werden?
  • Warum soll es erreicht werden?
  • Wer ist daran beteiligt?
  • Wo soll dieses Ziel erreicht werden?
  • Welche Anforderungen oder Einschränkungen gibt es?

 👉 Manchmal sind für ein Projekt nur spezifische W-Fragen relevant. Gehen Sie sie einfach durch. So stellen Sie auch sicher, dass nichts vergessen wurde und alles für Sie und andere beteiligte Personen transparent und nachvollziehbar bleibt.

👉 Die Zielerreichung erkennen Sie dann daran, dass alle fünf geforderten SMART-Ziele erfüllt sind.   😊

Beispiel für die SMARTMethode – die W-Fragen

Ein Beispiel für die SMART-Methode ist das schon weiter oben erwähnte Ziel „Gewinnung von X neuen Kund:innen bis Datum durch eine neue Anzeigenkampagne auf Social Media-Kanal Y“.

Damit würden die W-Fragen der SMART-Methode folgenden Ansatz bedeuten:

  • Was: Was bedeutet in diesem Zusammenhang „neue Anzeigenkampagne ”?
  • Warum: Worin liegt der Sinn dieser Verbesserung und welchen Nutzen bringt die Veränderung dem Unternehmen? à„Gewinnung von X neuen Kund:innen“
  • Wer: Wer muss welche Maßnahmen ergreifen?
  • Wo: Wo werden die Maßnahmen durchgeführt?
  • Welche: Welche Anforderungen oder Einschränkungen gibt es?

Fazit

Ziele geben uns eine Richtung vor. Sie schaffen Klarheit und Fokussierung in unserem Bewusstsein – und auch Unterbewusstsein. Sie sind unverzichtbar für den Erfolg. Ohne ein festes Ziel vor Augen, können wir nur sehr schwer ankommen oder messen, wie nahe wir dem Ziel schon sind. Und wenn wir dann unser Ziel erreicht haben, dann machen sie zufrieden – und steigern das Selbstvertrauen. 😊

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Festlegung und Erreichung Ihrer Ziele.  👋

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