Jahresrückblick – vier Fragen für einen persönlichen Rückblick

4 Fragen Jahresrückblick - by Anna Gottschalk

Jahresrückblick – vier Fragen für einen persönlichen Rückblick

BILANZ AM JAHRESENDE – SO WAR 2022:

Auch wenn sich eigentlich vom 31. Dezember auf den 1. Januar nicht viel ändert, so bietet dieser kalendarisch konstruierte Moment die Möglichkeit, einen bestimmten Zeitraum in unserem Leben zu reflektieren und zu fragen: Was ist passiert? Und wie finde ich das eigentlich?

Wie gut, dass über die Weihnachtstage und „zwischen den Jahren“ idealerweise Zeit bleibt für ein paar Gedanken, die über das Jetzt hinausgehen. Denn es kann auch sehr interessant sein, sich noch einmal zu vergegenwärtigen, was das Jahr alles gebracht hat. 😃

Wozu einen Jahresrückblick?

Ja, der Jahresendspurt steht an. Denn es sind noch genau 10 Tage, und dann ist auch das Jahr 2022 schon wieder Geschichte.

Und weil wir nicht mehr viel Zeit in diesem Jahr übrig haben 😉, fasse ich mich jetzt kurz:

Dieses Jahr war besser, als Sie denken!  🥳 Und dieser Jahresrückblick hilft Ihnen dabei.

Jahresrückblick

Jahresrückblick – die vier Fragen

Holen Sie sich am besten erstmal einen Kaffee oder Tee ☕️, kramen Sie Ihr Lieblingsnotizbuch raus (bzw. öffnen Sie eine Notiz in Ihrem Smartphone oder Tablet), und schreiben Sie Ihre Antworten für die folgenden Fragen auf.
Übrigens sind Stichpunkte völlig ausreichend. Aber es ist wichtig, dass Sie wirklich alles schriftlich festhalten. Das ist viel kraftvoller, als wenn Sie es nur denken. (Probieren Sie es aus und Sie wissen direkt, was ich meine). Zudem zeigen die Notizen auf, wie viel Sie tatsächlich erreicht und geschaffen haben.

➡️ Frage 1: Was habe ich in diesem Jahr erlebt, erschaffen oder gemacht, auf das ich stolz bin?

Hier zählt nicht Masse, sondern Klasse. 😎 Es geht um die kleinen und großen Dinge oder Ereignisse, die für Sie eine besondere Bedeutung haben:

  • Herausforderungen, die Sie mutig angegangen sind oder
  • Aufgaben, die Sie sich so lange vorgenommen und endlich erledigt habe sowie
  • Gewohnheiten, die Sie sich angewöhnt bzw. abgewöhnt haben.

Sollte Ihnen nicht so viel einfallen, dann ist es oft hilfreich, rückblickend den Kalender, eigene Fotos oder Nachrichten zu durchforsten. Schauen Sie sich in Ruhe Ihre Reisen, Termine und Erlebnisse an und lassen Sie sich inspirieren.

👉 Ich empfehle Ihnen, sich die Zeit zu nehmen, um alle Dinge aufzuschreiben, die Ihnen einfallen. Es ist ein tolles Gefühl, später auf diese Fülle zu blicken.

➡️ Frage 2: Was hat sich seit Beginn des Jahres geändert?

Diese Frage können Sie noch umfangreicher beantworten. Bitte gehen Sie die folgenden Bereiche durch und überlegen Sie, was sich geändert hat:

  1. Beziehungen (Partner:in, Familie, Freundschaft)
  2. Gesundheit
  3. Arbeit und Ihre persönliche bzw. unternehmerische Mission
  4. Lebensstil, Hobbies, Aktivitäten
  5. Gefühle und Mindset
  6. Spiritualität

Folgende Fragen können unterstützen:

An welchem Punkt stand ich genau vor einem Jahr? Was hat sich rein faktisch und / oder äußerlich erkennbar verändert? Was hat sich emotional geändert oder gibt es neue Sichtweisen, Perspektiven, Meinungsbilder?

Wie fühle ich mich in meinen geschäftlichen, privaten, zwischenmenschlichen Beziehungen? Habe ich die Beziehungen, die mich zufrieden machen? Wie fühle ich mich körperlich? Mache ich regelmäßig Sport und ernähre ich mich weitgehend gesund? Bringt mir mein Job mehr oder weniger Freude? Bin ich zufrieden mit dem, was ich verdiene? Sehe ich einen Sinn in meiner Arbeit – bzw. einem privaten Projekt? Gönne ich mir Auszeiten – und wenn ja wie? Bin ich zufrieden, wie und wo ich lebe? Macht es mir Freude, mit wem und wie ich meine Zeit verbringe? Stehe ich zu mir und meinen Werten? Sorge ich gut für mich? Wie fühle ich mich im Vergleich zu letztem Jahr um diese Zeit?

Unterstützen mich meine Gedanken, bringen sie mich nach vorn oder ziehen sie mich runter? An was glaube ich? Was stützt mich?

👉 Bestimmt fallen Ihnen gerade ein paar Punkte ein, die Sie im nächsten Jahr gerne ändern würden? Super, dann können wir direkt mit der 3. Frage weitermachen. 😊

➡️ Frage 3: Welche Fehler habe ich gemacht, aus denen ich lernen kann?

Fehler sind wichtige Helfer. Denn sie erweitern unsere Perspektive und lassen uns wachsen. Wir lernen aus diesen Erfahrungen und erweitern unseren Horizont. Und Fehler wollen gehört und gesehen werden. Deshalb werden diese nun – rückblickend und mit etwas zeitlicher Distanz – aufgeschrieben. 😊

Folgende Fragen können unterstützen:

Welche Erkenntnisse haben Sie aus den Fehlern gewonnen, die Sie weiterbringen und die Sie zukünftig unbedingt berücksichtigen sollten?

👉 Achtung: Hier geht nicht um Perfektion. Sondern es geht darum, die Lektionen zu erkennen die uns begegnet sind, daraus zu lernen und gute bzw. passende Lösungen für die Zukunft zu finden.

➡️ Frage 4: Was bin ich bereit loszulassen?

Damit Sie Ihre Altlasten nicht mit ins neue Jahr nehmen, ist die vierte und letzte Frage sehr wichtig. Gehen Sie daher bitte die zwei Punkte ehrlich durch, und machen Sie sich dazu Notizen:

Die nicht beendeten To-dos: Nennen Sie die Dinge, die Sie schon seit Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren erledigen wollen, aber noch immer nicht erledigt haben. Was wartet noch auf den Abschluss?

Tataaaa: Jetzt ist genau der Zeitpunkt für eine Planung, damit es endlich an die Umsetzung geht! Die Pomodoro-Technik könnte Ihnen dabei helfen. Alternative: Lassen Sie die unerledigten To-dos endlich los. Vielleicht ist Ihnen unterbewusst bereits klar, dass Sie sie wahrscheinlich eh nie umsetzen würden.  

Emotionen, die in die Jahre gekommen sind: Gibt es Ärgernisse, Enttäuschungen, Unmut, Verletzungen, die Sie noch immer mit sich rumschleppen, die Sie endlich mal loslassen könnten? Welche Schuldgefühle und/oder Unannehmlichkeiten belasten Sie? Wo schwelen Konflikte, die Sie ansprechen und klären sollten? 

Yeah! 🥳 Das ist ein guter Moment, limitierende Glaubenssätze aufzulösen. ✌️ Wussten Sie, dass ausbremsende, limitierende Glaubenssätze zu den stärksten Wachstumsbremsen von Business-Starter:innen, Unternehmer:innen und ihren Unternehmen gehören. Sie sind tückisch, denn sie tarnen sich geschickt. Sie tun so, als seien sie die legitime Wahrheit – in Stein gemeißelte Realität. Aber eigentlich sind sie oftmals einfach nur falsch oder „fake news“ 😎 vom Gehirn.

Also, seien Sie ehrlich zu sich selbst: Welche Überzeugungen stehen dahinter, die Sie sich immer mal vorgaukeln, die Ihnen aber nicht wirklich weiterhelfen? Vielleicht glauben Sie, dass Sie zu alt, zu jung, zu langsam, zu wenig erfolgreich sind? Mit welchen Glaubenssätze stehen Sie sich selbst im Weg? Sind Sie wirklich frei von negativen Glaubenssätzen?

👉 Und bitte: Lassen Sie endlich die alten, längst verstaubten negativen Glaubenssätze los! Denn erst, wenn Sie loslassen werden Sie bemerken, was Sie wirklich zurückgehalten hat.

Fazit

Da ist er, der Jahresendspurt. Denn es sind noch genau 10 Tage, und dann ist auch das Jahr 2022 schon wieder Geschichte. 📆 Viele Unternehmer:innen nutzen die Zeit, um Bilanz zu ziehen – für das Unternehmen und für sich selbst. Die hier aufgeführten Fragen können für den individuellen Jahresrückblick hilfreich sein.

Oft sind wir uns selbst gegenüber zu kritisch. Dann wird voreilig festgestellt, dass wir uns zu wenig kümmern, zu wenige unserer Ziele und Wünsche verwirklichen, uns viele Herausforderungen noch immer konfrontieren und wir viel zu langsam vorankommen… Aber meistens stimmt dieser Eindruck gar nicht! Und wir erreichen viel mehr als wir denken. 😊

Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Jahresendspurt, wertvolle Erkenntnisse beim Jahresrückblick und viel Freude beim Planen des Jahres 2023! 👋

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Wer braucht einen Businessplan und was gehört hinein? + Checkliste

Businessplan Checkliste

Wer braucht einen Businessplan und was gehört hinein? + Checkliste

VON DER IDEE ZUM ERFOLG – DER BUSINESSPLAN ALS FAHRPLAN UND STEUERELEMENT:

Sie haben eine Geschäftsidee, möchten diese gerne realisieren und sind motiviert, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen? Mit dem Gründungsvorhaben gehen zahlreiche Überlegungen einher. Denn eine Firmen- bzw. Existenzgründung bringt viele Erfordernisse mit sich, die in einen soliden und realisierbaren Plan gefasst werden sollten.

Deshalb beginnt alles mit einem Businessplan. 😊 Er ist ein zentraler Bestandteil in der Planung für die Unternehmensgründung. Doch wer braucht einen Businessplan und was sollte enthalten sein?

Wer braucht einen Businessplan und warum?

➜ Businessplan als Orientierung 

Er ist ein notwendiger Bestandteil des Gründungsprozesses, gehört aber nicht wirklich zu den Lieblingsbeschäftigungen: der Businessplan. Der Name suggeriert bei vielen ein „planen“ und „sich festlegen müssen“. Aber auch dieser Schritt gehört dazu und ich verspreche Ihnen, dass der Ruf schlechter ist als das Erstellen an sich 😉.

Denn der Businessplan dient als Orientierung. Er unterstützt Gründer:innen in allen wichtigen Bereichen auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Der Geschäftsplan hilft raus aus einer möglichen Verzettelung, schafft Klarheit und gibt Überblick über die praktischen Erfordernisse Ihres zukünftigen Unternehmens. Somit leistet er einen unverzichtbaren Beitrag bei der Überführung Ihrer Idee in die unternehmerische Praxis.

Zudem analysieren Sie Branche und Wettbewerb, finden Stärken und Schwächen (SWOT-Analyse) heraus, entwickeln die Marketingstrategie und leiten Maßnahmen ab, Sie machen eine Finanzplanung, legen die Rechtsform fest – und vieles mehr.

Ja genau, der Businessplan ist ein wichtiges Steuerelement und er legt die Basis für eine Bestandsaufnahme, nachdem Ihr Business bereits eine Zeit lang aktiv ist: Welche Bestandteile Ihres Plans haben Sie  tatsächlich umgesetzt? Haben Sie Ihre Ziele zum geplanten Zeitpunkt erreicht? Entwickelt sich das Unternehmen so, wie es der Businessplan vorgibt?

 

➜ Businessplan für die Finanzierung und Präsentation gegenüber Dritten

Ein Businessplan erfüllt gleich mehrerer Zwecke: Er unterstützt Sie dabei, Klarheit in Gedankengänge zu bekommen, die Geschäftsidee zu strukturieren, zeigt mögliche Schwachstellen auf und hilft Ihnen, Ihr Projekt bis zum Ende durchzudenken.

Außerdem fordern Kreditinstitute für die Vergabe von Krediten einen Businessplan, zu dem auch eine solide Finanzplanung gehört. Im Finanzplan werden alle, in Ihrem Geschäftsplan durchgeführten Analysen und Überlegungen, in konkrete Zahlen umgewandelt. Diese geben dann Aufschluss über die Rentabilität Ihres Gründungsvorhabens. Mit dem Businessplan und der angegliederten Finanzplanung präsentieren Sie Ihre Geschäftsidee und die dazu gehörende Umsetzungsplanung gegenüber Dritten.

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Welche Bestandteile hat ein Businessplan?

Ein klarer Aufbau ist die Grundvoraussetzung für einen überzeugenden Businessplan. Auch wenn die Erfolgschancen einer Geschäftsidee, die im Businessplan geprüft werden, individuell sind, so folgt das Konzept im Aufbau stets einem ähnlichen Muster.

Checkliste Businessplan

Zu einem gründlich vorbereiteten Businessplan gehört die Ausarbeitung der folgenden Themen. (Die Checkliste finden Sie darunter zum Ausdrucken):

  • Executive Summary / Zusammenfassung
  • Geschäftsidee (Produkt- und Geschäftsbeschreibung)
  • Einschätzung Markt und Wettbewerb
  • Marketing und Realisierungsplan
  • Organisation
  • Wahl der Rechtsform
  • Finanzplanung
  • Chancen und Risiken
Businessplan Checkliste - kostenlos

 👉 Zum Download der Checkliste bitte hier klicken.  📄

Fazit 

Ein Businessplan ist großartig 😃. Denn er unterstützt dabei, das Vorhaben durchdacht und planmäßig umzusetzen. Und auch nach dem Unternehmensstart gibt der Geschäftsplan eine grobe Richtung für die Unternehmensentwicklung vor, auch wenn Sie nicht bedingungslos daran festhalten und ggf. Anpassungen vornehmen sollten.

➡️ Wie Sie einen sattelfesten Businessplan erstellen und worauf es wirklich ankommt, erfahren Sie auch in meinem neuen Workbook „me and my businessplan“. Dort lesen Sie auch, was Sie ggf. in Ihrer bisherigen Konzeption anpassen sollten, so dass Sie eine solide Grundlage für Ihren Erfolg als Gründer:in bzw. Selbständige:r schaffen. Zudem gibt es eine gratis Businessplan Vorlage als Word Dokument. So erstellen Sie schnell und einfach einen Businessplan.

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Zielgruppenanalyse – Lernen Sie Ihre Kunden und Kundinnen kennen

Zielgruppenanalyse

Zielgruppenanalyse – Lernen Sie Ihre Kunden und Kundinnen kennen

ANLEITUNG FÜR EINE ZIELGRUPPENANALYSE: DEFINITION, METHODEN, BEISPIELE UND TIPPS:

„Irgendwo da draußen muss sie sein“ 🧐 – denken Sie? Bei Linked In, Facebook, Instagram? Oder vielleicht doch beim Lesen eines Hochglanzmagazins oder der regionalen Tageszeitung? Die richtige Zielgruppe zu definieren ist sowohl für etablierte Unternehmen als auch für Existenzgründer:innen von großer Bedeutung. Denn es geht darum herauszufinden, an wen und wie die eigene Dienstleistung oder die Produkte in Zukunft erfolgreich verkauft werden können.

Falls Sie aktuell das Gefühl haben, wie beim Spiel „Topfschlagen“ mit verbundenen Augen herum zu wanken und mit dem Kochlöffel nach dem richtigen Zielgruppen-Topf zu schlagen, habe ich heute einige wichtige Tipps für Sie. Und eines sei vorweg gesagt: Zielgruppe definieren klingt schlimmer, als es in Wahrheit ist 😊 – versprochen. ✌️

Was ist eine Zielgruppenanalyse?

Die Zielgruppenanalyse ist die Basis aller Marketingaktivitäten. Ziel ist es, sich ein tieferes Verständnis für die eigene Zielgruppe und deren Bedürfnisse, Wünsche, Lebensstile und Kaufmotive zu verschaffen. Sie hilft dabei, aktuelle Trends und Veränderungen früh zu erkennen. Und diese können dann rechtzeitig in der Unternehmensplanung berücksichtigt werden, um eine effektive Marketingstrategie zu entwickeln. Es ist daher sinnvoll, in regelmäßigen Abständen eine Zielgruppenanalyse durchzuführen.

Warum ist die Zielgruppenanalyse wichtig?

Eine erfolgreiche Marketingstrategie basiert auf Inhalten, welche die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe abholen. Je besser Sie verstehen, auf welchem Markt Sie sich bewegen, wie der Wettbewerb aussieht und vor allem an wen Sie sich wenden, desto besser werden Sie diese Personen erreichen. Eine erfolgreiche Kommunikation beantwortet genau die Fragen, die Ihre Zielgruppe hat. Sie nutzt dazu die Formate und Ansprachen, die bei der Zielgruppe am besten ankommen.

Und genau deswegen ist die Analyse so wichtig. Durch das Wissen um Lebensstile, Bedürfnisse und Kaufverhalten können Inhalte passgenau auf die Zielgruppe zugeschnitten und für potenzielle Kund:innen in verschiedenen Phasen der Customer Journey entwickelt werden. Damit schaffen Sie dauerhaft einen Mehrwert für Ihre Kundschaft und verhindern unnötige Streuverluste. Eigentlich logisch, oder? 😊

Wie genau verläuft eine Zielgruppenanalyse?

Eine fundierte Zielgruppenanalyse im Marketing verläuft in mehreren Schritten:

  1. Zielgruppe definieren
  2. Zielgruppe charakterisieren
  3. Kaufverhalten untersuchen
  4. Analyse der Zielgruppe
  5. Benutzerprofile erstellen

Und diese Schritte gehen wir nun im Folgenden gemeinsam durch.

Zielgruppenanalyse - 5 Schritte

Fünf Schritte der Zielgruppenanalyse

➡️ Schritt 1: Definition der Zielgruppe  

Bevor Sie analysieren können, müssen Sie erst mal die Zielgruppe festlegen. 😊 Eine Zielgruppe besteht aus einer Menge von möglichen Käufer:innen eines Produktes bzw. einer Dienstleistung, die relevante Eigenschaften teilen.

Zunächst sollten Sie nun festlegen, welche Art von Kunden und Kundinnen Sie ansprechen möchten. Werden Sie dabei möglichst konkret, da die Kundengruppe andernfalls zu groß ausfällt, um Ihnen wirklich nützlich zu sein. Beschreiben Sie die Zielgruppe anhand demografischer und sozioökonomischer Merkmale.

➜ Folgende Aspekte können Sie dabei einbeziehen:

Privatkund:innen lassen sich gut nach demographischen Kriterien wie zum Beispiel Alter, Geschlecht, Familienstand, Haushaltsgröße, Einkommen, Bildung, Beruf, Nationalität, Religion, etc. unterteilen.

Bei Firmenkund:innen sieht das etwas anders aus. Oft wird nach Branchenzugehörigkeit, Unternehmensgröße (Mitarbeitende, Umsatz), Unternehmenstyp (öffentlicher oder privater Sektor) oder auch der geographischen Ausrichtung des Unternehmens (lokal, europa- oder weltweit) unterschieden.

👉 Je mehr Eigenschaften Sie einbeziehen, desto konkreter wird das Bild Ihrer potenziellen Kunden und Kundinnen.

Eine Zielgruppe könnte beispielsweise so aussehen:

Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren mit mittlerem Einkommen, tätig in der Marketingbranche, sportbegeistert und körperbewusst, die sich gerne mentale Auszeiten nehmen und regelmäßig meditieren.

Hört sich gut an, oder? Und diese erste Definition der Zielgruppe ermöglicht bereits ein effektiveres und effizienteres Marketing. Denn Sie können so potenzielle Kund:innen deutlich besser eingrenzen.

➡️ Schritt 2: Was die Kund:innen bewegt (Psychografische Merkmale)

Nun geht es um die Lifestyle-Variablen wie Hobbys, Mediengewohnheiten, soziale Aktivitäten, Mitgliedschaften, Reisezielvorlieben etc. Oft wird in dem Zusammenhang auch von psychografischen Merkmalen gesprochen.

 Folgende Fragen können bei Privatkund:innen helfen, einen genaueren und besseren Eindruck von den psychografischen Faktoren zu erhalten:

  • Welchen Lifestyle haben die Kund:innen?
  • Was bewegt sie und warum?
  • Welchen Hobbys gehen sie in ihrer Freizeit nach?
  • Ist ein ausgeprägtes Gesundheits- und Umweltbewusstsein vorhanden?
  • Haben sie traditionelle Einstellungen oder sind sie offen für Neues?
  • Haben sie bestimmte Einstellungen hinsichtlich Politik, Glaube, Geld, Familie, gesellschaftliche Werte etc.?

Auf Firmenkund:innen angewendet, umfassen diese Kriterien Dinge wie Umweltschutz, Aspekte der Nachhaltigkeit, Spenden für wohltätige Zwecke, Investitionen in Mitarbeitende (Schulungen, Beihilfen, Förderungen) etc.

➡️ Schritt 3: Das Kaufverhalten der Zielgruppe

Jetzt setzen wir den Schwerpunkt von den eher allgemeinen Eigenschaften der Zielgruppendefinition hin zu individuellen Merkmalen und zum Konsumverhalten  der Zielgruppe.

 Folgende Fragen können dabei helfen, einen genaueren und besseren Eindruck vom Kaufverhalten der Zielgruppe zu erhalten:

  • Warum kauft die Zielgruppe? Was sind die Kaufmotive?
  • Was genau kauft sie?
  • Über welche Vertriebskanäle kauft die Zielgruppe?
  • Was beeinflusst ihre Kaufentscheidung?
  • Wie hoch ist die Kauffrequenz und die Kaufbereitschaft?
  • Wann kauft die Zielgruppe? (hier können Ihnen Daten aus Google Trends gute Informationen liefern )
  • Gibt es beeinflussende Personen? Wenn ja, wer beeinflusst die Kaufentscheidung der Zielgruppe?
  • Gibt es Markenpräferenzen?
  • In welchen Lebenssituationen befinden sich die (potenziellen) Kund:innen?

Für die Preisgestaltung und das entsprechende Marketing sind außerdem wichtig:

  • Preissensitivität bzw. Preissensibilität: Wie viel ist die Zielgruppe bereit zu zahlen?
  • Wie hoch ist das durchschnittliche Haushaltseinkommen der Zielgruppe?

Sicherlich gibt es noch weitere Faktoren, die hier aufgelistet werden können, d. h. diese Liste ist nicht vollständig. Bedenken Sie immer, dass die Fragestellung zu Ihrer Zielgruppe so individuell ist, wie die Personen es auch sind.

➡️ Schritt 4: Analyse der Zielgruppe – Methoden

Folgende Methoden der Zielgruppenanalyse gibt es:

Umfragen:
  • Sie bieten eine gute Möglichkeit, Informationen mit relativ wenig Aufwand und in großer Zahl zu sammeln.
  • Zudem können Umfragen anonym durchgeführt werden. Das senkt die Hemmschwelle bei der Beantwortung Ihrer Fragen.
Interviews:
  • Gezielte, persönliche Befragungen erfordern zwar einen höheren Aufwand, liefern aber in der Regel qualitativ hochwertige Ergebnisse.
  • Im Rahmen der persönlichen Befragung können Sie mehr in die Tiefe gehen, um genau abzuwägen, was Ihre Zielgruppe bewegt.
Online-Recherche:
  • Die kostengünstigste Methode zur Datenerhebung bietet die klassische Online-Recherche. Bedenken Sie dabei bitte, dass Informationen aus dem Internet nicht immer verlässlich sind.
  • Vertrauenswürdige Quellen für die Zielgruppenanalyse finden Sie beispielsweise bei Statistaoder auf der Seite des Statistischen Bundesamts.
  • Google Analytics kann ebenfalls für die eigene Recherche unterstützend sein. Das Trackingtool bietet unter anderem Angaben zu Alter und Geschlecht von Besucher:innen Ihrer Website oder gibt auch Informationen zu deren Herkunft.

➡️ Schritt 5: Benutzerprofile erstellen 

Aus all den gesammelten Infos lassen sich nun Benutzerprofile in Form von sogenannten „Buyer Personas“ erstellen. Eine solche Persona ist ein:e fiktive:r Nutzer:in Ihres Angebots, also die Beschreibung einer idealtypischen Vertretung der Zielgruppe mit spezifischen Bedürfnissen, Verhaltensweisen, Wünschen und Zielen. Sie basiert auf Recherchen, Marktforschung und realen Daten Ihrer (potenziellen) Kund:innen.

Und so ergibt sich ein Bild der idealen Kunden und Kundinnen, auf das Sie nun die Kommunikations- und Werbemaßnahmen ausrichten können.

Ist das nicht großartig? 😃 Bereits an dieser Stelle wissen Sie, welche Inhalte Sie in welcher Tonalität anbieten sollten,und auf welchen Kanälen Sie Ihre Kunden und Kundinnen am ehesten abholen können.

Zielgruppenanalyse: Ein Beispiel

➜ Produkt: Meditationskissen aus nachhaltigen Materialien

Zielgruppe:

  • Frauen im Alter von 25 bis 35 Jahren
  • Mittleres bis hohes Einkommen
  • Höheres Bildungsniveau
  • Sportbegeistert, körperbewusst
  • Meditiert schon seit längerem
  • legt Wert auf nachhaltige Lebensweise und nachhaltige Produkte
  • Kauft ihre Produkte teils online, teils über regionalen Einzelhandel
  • Liest Magazine wie Happinez, flow, emotion
  • Social Media Plattformen: Linked In, Facebook, Xing

Buyer Persona:

Lena ist 33 Jahre alt und arbeitet als Marketingmanagerin in einem mittelständischen Unternehmen. Die alleinlebende Frau legt großen Wert auf eine nachhaltige Lebensweise. In ihrer Freizeit treibt sie viel Sport in der Natur und meditiert gerne. Ihr Herz schlägt außerdem für Musik und Mantras. Sie ist aktuell auf der Suche nach einem hochwertigen Meditationskissen, das ebenfalls allen Aspekten der Nachhaltigkeit entspricht. Instagram benutzt sie gar nicht. In unregelmäßigen Abständen verbringt sie Zeit auf anderen Social Media Plattformen wie Facebook, Linked In und Xing.

Fazit

In der heutigen Zeit sind zielgerichtete Inhalte unabdingbar, denn nur so können Sie Kund:innen effizient erreichen. Daher ist eine Zielgruppenanalyse nötig.

Bei der Zielgruppendefinition sind demografische und sozioökonomische Merkmale von Bedeutung. Im B2B-Bereich sind weitere Kriterien, wie organisatorische oder ökonomische Merkmale zu berücksichtigen. Zur Analyse können unterschiedliche Methoden, wie beispielsweise Umfragen, Interviews oder Online-Recherchen angewandt werden.

Da sich die digitale Welt in einem stetigen Wandel befindet, ist es wichtig, die Zielgruppenanalyse immer wieder anzupassen. Die Analyse ist also kein einmaliger Vorgang, sondern vielmehr ein kontinuierlicher Prozess.

Ist das nicht spannend, wie Sie mit genauen Kenntnissen über ihre Zielgruppe passgenaue Kommunikationsinhalte schaffen können? 😃 Und diese erreichen wirklich Ihre potenziellen Kund:innen, anstatt im oftmals von Content überladenen Internet unterzugehen. Denn wenn Sie die Bedürfnisse und Wünsche der potenziellen Kundschaft kennen, dann können sie mit passenden Inhalten auf sie zugehen.

Sollten Sie noch mehr über die effiziente Arbeit mit Zielgruppen erfahren wollen, dann downloaden Sie am besten direkt mein thematisch passendes Workbook „Erfolgsfaktor Positionierung“. Denn Kundengewinnung kann leicht gehen und Spaß machen. Es ist immer wieder eine Freude, zu sehen wie sich eine unverwechselbare, strategische Position auf den Umsatz auswirkt. 😃

Viel Erfolg damit und liebe Grüße. 👋

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Wachstumsstrategien – die Ansoff Matrix einfach erklärt

Rechtsform Unternehmensgründung

Wachstumsstrategien – die Ansoff Matrix einfach erklärt

DIE ANSOFF-MATRIX (PRODUKT-MARKT-MATRIX) EINFACH ERKLÄRT:

Unternehmen sind in der Regel auf Wachstum ausgerichtet. Das unterstreichen auch die Ziele der meisten Unternehmensgründungen: Vergrößerung des Marktanteils, Gewinnmaximierung, Steigerung der Verkaufszahlen usw. 

Geht es darum, strategische Entscheidungen für das Wachstum eines Unternehmens zu treffen, dann ist die Produkt-Markt-Matrix nach Harry Igor Ansoff dafür bestens geeignet. Sie veranschaulicht relativ einfach, welche grundsätzlichen Strategien den Unternehmen bzw.  Business Starter:innen zur Verfügung stehen, um sich auf Wachstum auszurichten und erfolgreiche Geschäftsideen zu entwickeln.

In diesem Beitrag erfahren Sie, was sich hinter den Wachstumsstrategien verbirgt und wie sie angewendet werden. 

Was genau ist die Ansoff-Matrix?

Die Ansoff-Matrix, auch Produkt-Markt-Matrix bezeichnet, dient der Entwicklung von Strategien und der langfristigen Planung Ihres Produkt- und Dienstleistungsportfolios. Sie ist ein super Werkzeug zur Entwicklung von Strategien für aktuelle und neue Märkte bzw. aktuelle und neue Produkte bzw. Dienstleistungen.

Mit einer Geschäftsidee oder anderen unternehmerischen Initiativen ist ein Unternehmen meistens auf Wachstum eingestellt. Und dafür hat der Ökonom und Mathematiker Harry Igor Ansoff vier verschiedene Strategien entwickelt, die die Marktsegmente und das jeweilige Produkt bzw. Dienstleistung zueinander in Beziehung setzen.

Aus den jeweiligen Produkt-Markt-Kombinationen lassen sich die entsprechenden Strategien für Ihr Business ableiten. Dabei richten Sie Ihr strategisches Denken nach Ihrer Kundschaft aus. Sie arbeiten also an Angeboten und Märkten bzw. Kundengruppen. So haben Sie auch die Möglichkeit, die strategische Stoßrichtung Ihres Unternehmens aus dem Chancen- und Risiken- Blickwinkel heraus klarer beurteilen zu können, um daraus Rückschlüsse auf Wachstumsmöglichkeiten zu ziehen. Klingt spannend? Dann lassen Sie uns direkt beginnen. 😊

Welche strategischen Alternativen bietet die Ansoff-Matrix?

Die Ansoff-Matrix unterscheidet vier strategische Optionen zur Erreichung von Wachstum: Die der Marktdurchdringung, der Marktentwicklung, der Produktentwicklung und der Diversifikation.

Wie ist die Ansoff-Matrix aufgebaut?

Die Ansoff-Matrix wird aufgestellt, wenn es darum geht, strategische Entscheidungen für das Wachstum eines Unternehmens zu treffen. Dazu wird auf der einen Seite der Markt eingeteilt in: bestehender Markt und neuer Markt.

Bevor wir uns die Strategien genauer anschauen, sollten Sie vorweg noch zwei Fragen beantworten:

  • Möchten Sie Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen beibehalten oder verändern?
  • Möchten Sie Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen den bisherigen Kundengruppen anbieten oder neue Märkte erschließen?

👉  Schauen Sie sich nun die vier Strategie-Felder genauer an: In welches Feld passen Ihre Antworten?

Die vier Wachstumsstrategien

Haben Sie herausgefunden, in welches Feld Sie mit Ihrem Business und der zukünftigen Ausrichtung passen? Super 👏. Dann lesen Sie direkt weiter und schauen Sie sich mögliche Maßnahmen zur Umsetzung der gewählten Strategie an. 😊

➡️ Strategie: Marktdurchdringung

Bei der Marktdurchdringung geht es um die Absatzsteigerung von Produkten bzw. Dienstleistungen, die bereits auf dem Markt sind. Hierbei bleiben also sowohl der Markt als auch Produkte/Dienstleistungen identisch. Drängt also Ihr Business mit bestehenden Produkten bzw. Dienstleistungen in einen bereits bestehenden Markt, dann wird eine verbesserte Marktpenetration angestrebt und von Marktdurchdringung gesprochen. Das Wachstumspotenzial ist meistens begrenzt.

➜ Möglich Maßnahmen zur Umsetzung dieser Strategie sind:
Steigerung des Konsums bestehender Kund:innen (z.B. Kundenbindungsprogramme) Gewinnung bisheriger Nicht-Käufer:innen (z.B. neue Absatzkanäle, Preissenkung, kostenlose Produktproben)
Gewinnung neuer Kund:innen durch Abwerben von Kund:innen der Konkurrenz

➡️ Strategie: Produktentwicklung

Die Produktentwicklung oder Produktmodifikation ist eine Wachstumsstrategie für ein neues Produkt (bzw. Dienstleistung), das auf einem bereits bestehenden Markt eingeführt werden soll. Der Markt bleibt also gleich, aber das Produkt ändert sich.

Somit kann mit dieser Wachstumsstrategie das Angebot auf dem aktuellen Markt erweitert werden. Ziele dieser Strategie sind zum einen, dass Bestandskund:innen, die bereits mit den Produkten bzw. Dienstleistungen vertraut sind, neue optimierte Modelle kaufen sollen. Zudem kann mit ergänzenden Produkten, Dienstleistungen oder Varianten eine neue Kundengruppe angesprochen werden.

➜ Mögliche Vorgehensweisen zur Umsetzung dieser Strategie sind:
Erweiterung des Sortiments (Variation oder Innovation)
Anpassung veränderter Kundenbedürfnisse (Anpassung vorhandener Produkte/Dienstleistungen) Gewinnung neuer Kund:innen
Steigerung des Konsums bestehender Kund:innen

➡️ Strategie: Markterschließung

Mit der Erschließung neuer Marktsegmente oder geographischer Regionen wird das bestehende Angebot auf neuen Märkten angeboten. Es fallen keine neuen Entwicklungskosten an, allerdings sind mögliche Markteintrittsbarrieren zu beachten.

Mögliche Ansatzpunkte für eine Marktentwicklung können sein:
Eintritt in neue Absatzregion (z.B. regionale Markterweiterung)
Erschließung neuer Kundengruppen (Marktsegmentierung durch kundenspezifische Angebote, Absatzwege, Kommunikation)
Gewinnung neuer Kund:innen

➡️ Strategie: Diversifikation

Nach der Ansoff-Matrix ergibt sich noch eine letzte Wachstumsstrategie: die Diversifikation. Hier geht es um ein neues Produkt, das auf einem völlig neuen Markt angeboten wird. Das heißt also konkret, dass die traditionellen Geschäftsfelder verlassen werden. Die Entscheidung birgt einen hohen Unsicherheitsgrad und diverse Risiken, da sich das Unternehmen in komplett neuen Geschäftsfelder erst die Kompetenz erarbeiten musst. Allerdings gibt es wegen der Möglichkeit des Einstiegs in einen attraktiven neuen Markt sowie einer denkbaren Risikostreuung auch verstärkt Potenziale für den Unternehmenserfolg.

👉 Mögliche Maßnahmen zum Ausbrechen aus den bisherigen Tätigkeitsfeldern sind:

Aufnahme von Produkten bzw. Dienstleistungen aus vor- oder nachgelagerten Wertschöpfungsbereichen (durch horizontale Diversifikation = Angebot ist im Kerngeschäftsbereich des Unternehmens angesiedelt, z.B. Apple bietet iPhone, dann iPad) Aufnahme von Leistungen ohne Zusammenhang mit der bisherigen Unternehmenstätigkeit

Was benötigen Sie zum Wachsen?

Ist es nicht interessant, wie viele spannende Tools es gibt, die Sie bei strategischen Entscheidungen und Bestimmung des Unternehmenswachstums unterstützen?

Die verschiedenen Wachstumsstrategien der Ansoff-Matrix bringen unterschiedliche Risiken und Chancen mit sich. Zudem bieten sie sich in grundlegend unterschiedlichen Unternehmens- sowie Marktsituationen an.

Es ist also sehr wichtig, dass Sie sowohl die Ist-Situation und das Potenzial des Unternehmens als auch die Entwicklung der Absatzmärkte genau analysieren, bevor Sie sich für eine Marketingstrategie entscheiden.

Sollten Sie professionelle Unterstützung bei der Planung Ihrer nächsten unternehmerischen Schritte benötigen, dann kontaktieren Sie mich. Ich begleite und unterstütze Sie gerne auf Ihrem Weg. Mit der Kombination aus fachlichem Know-how und einem Gespür für Dynamiken in Gesellschaft und Wirtschaft weiß ich, worauf es ankommt. Mein Ziel ist es, Ihnen zu zeigen, wie leicht es sich anfühlen kann, wenn die Strategie sitzt und sich Ihr Business sowie aufeinander abgestimmte Marketingmaßnahmen mit voller Wirkung entfalten können. Können Sie sich schon vorstellen, wie sich das anfühlt?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim strategischen Denken. 👋

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los gehts!

Welche Rechtsformen Sie für die Unternehmensgründung kennen sollten

Rechtsform Unternehmensgründung

Welche Rechtsformen Sie für die Unternehmensgründung kennen sollten

OB FREIBERUFLER, GEWERBE, GBR ODER GMBH – HIER GIBT ES INFOS ZUR PASSENDEN RECHTSFORM

Sie haben sich gerade für die Selbstständigkeit entschieden, da steht auch schon die nächste Entscheidung vor der Tür: Welche Rechtsform ist die richtige für die geplante Existenzgründung? Wollen Sie mit Ihrem Business haupt- oder nebenberuflich starten? Brauchen Sie eine Haftungsbeschränkung? Gründen Sie alleine oder im Team und welche Rechtsformen gibt es ganz genau?

Ob Einzelunternehmen oder Gesellschaft – prinzipiell haben Sie die freie Wahl. Wichtig ist es, die Gesellschaftsform auszuwählen, die am besten zum Business und Ihrer individuellen Situation passt. Hier erfahren Sie als Gründer:in alles, was Sie für einen erfolgreichen formalen Start in die Selbstständigkeit wissen sollten. 😊

Die richtige Unternehmensform

Die Auswahl der Rechtsform bei der Gründung eines Unternehmens ist aus mehreren Sichtweisen sehr wichtig. Die optimale, einzig richtige Gesellschaftsform (quasi „the one and only“ 😉) für ein Unternehmen gibt es nicht. Denn jede Rechtsform hat Vor- aber auch Nachteile.

Das Wissen darüber ist wichtig, denn es ergeben sich daraus Rechte und Pflichten für die Gründungsperson. Zudem hat die gewählte Unternehmensform Auswirkungen auf die Haftung und die entsprechende Kapitaleinlage.

In Deutschland sind diese Rechtsformen möglich: Einzelunternehmen und Gesellschaftsunternehmen (unterteilen sich nochmals in Personen- und Kapitalgesellschaft) sowie die Genossenschaften.

Rechtsformen Unternehmensgründung

Das Einzelunternehmen

Das Einzelunternehmen ist die selbstständige, unternehmerische Tätigkeit einer Person und mit Abstand die in Deutschland am häufigsten gewählte Rechtsform. Es ist also ein Unternehmen, das von einer einzelnen Person gegründet wird. Diese Rechtsform entsteht, wenn sich ein Freiberufler:in oder ein Gewerbetreibende:r allein selbständig macht. Der Gründungsperson gehört das Unternehmen dann zu 100%.    

Der Einzelunternehmer bzw. die Einzelunternehmerin haftet für das unternehmerische Handeln und daraus resultierende mögliche Fehler oder Schäden persönlich, und zwar mit dem gesamten betrieblichen und privaten Vermögen.

Vorteil bei dieser Unternehmensform ist die rasche und freie Entscheidungsmöglichkeit. Eindeutiger Nachteil ist die unbeschränkte Haftung des Firmeninhabers bzw. der Firmeninhaberin.

Gesellschaftsunternehmen – Die Personengesellschaft

Gründen Sie im Team, dann stehen Ihnen bei der Existenzgründung die Rechtsformen der Personengesellschaft zur Verfügung. Die GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) oder OHG (Offene Handelsgesellschaft) zählen dabei zu den bekanntesten Rechtsformen. Aber auch die KG (Kommanditgesellschaft) oder die GmbH & Co. KG sind als Personengesellschaft möglich.

Bei den Personengesellschaften gibt es bedeutende Unterschiede (siehe Tabelle).

Rechtsformen - Unterschiede GbR OHG KG

Gesellschaftsunternehmen – Die Kapitalgesellschaft

Eine Kapitalgesellschaft ist ein „juristische Person“. Das bedeutet, dass sie rechtlich unabhängig von ihren Gesellschafter:innen besteht. Deshalb können Kapitalgesellschaften Träger von Rechten und Pflichten sein, Vermögen besitzen und unter dem Firmennamen klagen sowie verklagt werden. Die Gesellschafter:innen bzw. Aktionär:innen haften für geschäftliche Aktivitäten (mit wenigen Ausnahmen) nur in Höhe der jeweiligen Einlage. Ein weiteres wichtiges Auswahlkriterium ist auch die Frage, ob Sie allein oder mit einem bzw. mehreren Partner:innen starten.

Zu den klassischen Kapitalgesellschaften gehören die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), die Unternehmergesellschaft (UG) (haftungsbeschränkt) und die Aktiengesellschaft (AG).

Anna Gottschalk - Ihr Startschuss ins eigene Business

Gewerbe anmelden

Bevor es mit dem operativen Geschäft losgehen kann, ist bei den meisten noch die Gewerbeanmeldung erforderlich, um der selbstständigen Tätigkeit einen formal korrekten Rahmen zu geben. Denn nur wer sein Business ordnungsgemäß anmeldet, darf dieses auch rechtmäßig betreiben. Dabei ist die Gewerbeanmeldung, je nach gewählter Branche, an bestimmte Voraussetzungen und Auflagen gebunden.

Ausnahme Freiberufler:innen: Gehört die geplante Tätigkeit zu den freien Berufen, ist keine Gewerbeanmeldung notwendig. Für Freiberufler:innen , wie beispielsweise Künstler:innen, Journalist:innen, Rechtsanwält:innen oder Ärzt:innen ist der erste Schritt zur Selbstständigkeit nicht der Gang zum Gewerbeamt, sondern die Anmeldung beim zuständigen Finanzamt.

Um sicherzugehen, ob die Bezeichnung des Freiberuflers bzw. der Freiberuflerin für Sie infrage kommt, sollten Sie ein Steuerberatungsbüro befragen. Weitere Infos zu den „Katalogberufen“ finden Sie hier.

Wer muss ein Gewerbe anmelden?

Generell gilt, dass jede:r, der dauerhaft, eigenverantwortlich und auf eigene Rechnung eine Tätigkeit mit einer Gewinnerzielungsabsicht ausübt, ein Gewerbe anmelden muss. Das bedeutet, dass Sie selbstständig und nicht weisungsgebunden arbeiten und Rechnungen für Ihre Dienstleistung bzw. Ihr Produkt stellen. Daher gilt es, vor Aufnahme der Tätigkeit einen Gewerbeschein zu beantragen.

Wenn Ihr Umsatz eine bestimmte Freibetragsgrenze übersteigt, sind Sie gewerbesteuerpflichtig. Der Freibetrag liegt laut Gewerbesteuergesetz aktuell bei 24.500 EUR jährlich. Auf Gewinne bis zu dieser Höhe fällt keine Gewerbesteuer an.

Für viele Gründer:innen sind nur die folgenden Unterlagen notwendig, um ein Gewerbe anzumelden:

  • Für alle: Personalausweis oder Reisepass mit Meldebescheinigung
  • Für Kapitalgesellschaften oder OHG: Handelsregisterauszug
  • Für Gründer:innen aus dem Ausland: Aufenthaltserlaubnis

Die Kosten für die Anmeldung eines Gewerbes sind in den Städten / Gemeinden sehr unterschiedlich. Die Gebühren bewegen sich zwischen 10 €  und 65 €.

Die entsprechenden Unterlagen sind schnell ausgefüllt, der Antrag eingereicht und Sie sind somit relativ in relativ kurzer Zeit offiziell eingetragene:r Unternehmer:in in Deutschland. 😊

Fazit

Eine der gängigsten Rechtsformen für die selbstständige, unternehmerische Tätigkeit einer Person ist die des Einzelunternehmens. Diese Option ist die schnellste und verlangt kaum Startkapital. Falls Sie gemeinsam mit einem Partner bzw. einer Partnerin ein Unternehmen gründen, bietet sich euch die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder die Offene Handelsgesellschaft (OHG) an.

Eine Kapitalgesellschaft, wie zum Beispiel die GmbH, ist für etablierte Unternehmer:innen vor allem aus steuerlicher Sicht attraktiv. Allerdings kommt die Gründung einer GmbH nur für Unternehmer:innen mit hohem Eigenkapital infrage. Natürlich ist es möglich, bei erfolgreicher Tätigkeit als Einzelunternehmer:in nach ein oder zwei Jahren immer noch auf die Rechtsform der GmbH umzusteigen.

Es gibt viele Gesichtspunkte, die bei der Wahl einer Rechtsform relevant sind. Welche Rechtsformen für welche unternehmerischen Zwecke empfehlenswert sind, ist sehr individuell. Informieren Sie sich daher bitte sorgfältig über alle Details. Die hier knapp zusammengefassten Informationen ersetzen weder eine professionelle Beratung noch eine Prüfung im Einzelfall. Ihre passenden Ansprechpartner:innen dafür sind zum Beispiel Rechtsanwält:innen oder Steuerberater:innen.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim weiteren Planen und Organisieren der Unternehmensgründung. 👋

NEWS

los gehts!

Strategien für KMUs – lohnt sich das?

Strategien für KMUs – lohnt sich das?

JA! UND DAS IST DER GRUND:  

Ob Kleinstunternehmen, kleine bzw. mittlere Unternehmen oder Großunternehmen: Eine Strategie ist die Grundlage für alle unternehmerischen Entscheidungen. Sie schafft Klarheit und steigert im Idealfall den Unternehmenserfolg. Daher ist die Strategie natürlich auch für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehr, sehr wichtig!

Leider planen viele KMU oftmals keine Ressourcen für die strategische Planung ein. Falls Sie sich gerade angesprochen fühlen: Daran sollten Sie unbedingt etwas ändern. 😎 Wie leicht es sich anfühlen kann, wenn das strategische Fundament passt, die Positionierung sitzt und sich Ihr Business durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen mit voller Wirkung entfalten kann, erzähle ich Ihnen gerne in einem unverbindlichen Kennenlern-Call (bei Interesse bitte diesem Link folgen). Und was das alles mit einer funktionierenden Strategie und einer entsprechenden Ausrichtung zu tun hat, erfahren Sie in diesem Beitrag. 😊

Erfolgsrezepte, Ziele und Strategien

Bestimmt wissen Sie schon, dass es nicht das eine strategische Erfolgsrezept gibt. 😎 Dafür sind Sie und Ihr Business viel zu besonders und einzigartig.

Prinzipiell ist die Entwicklung von Strategien für alle Unternehmensgrößen sehr wichtig. Denn Strategien unterstützen dabei, Fokus zu halten und gesetzte Ziele konkret zu verfolgen. Gibt es Veränderungen auf dem Markt – wie z.B. durch Digitalisierungsmaßnahmen, pandemiebedingte Vorschriften, Veränderungen im Verhalten der Konsument:innen oder ähnliches – werden strategische Anpassungen relevant. Und das unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Die strategischen Anpassungen setzten natürlich voraus, dass Sie bereits Ihr unternehmerisches Erfolgsrezept, also Strategie(n) und dessen Ausrichtung, entwickelt haben. Bevor es nun an Ihr strategisches Erfolgsrezept geht, gibt’s erstmal einen kleinen Wissens-Exkurs…

Was ist der Unterschied zwischen Strategie und Taktik?

Könnten Sie auf Anhieb den Unterschied zwischen Strategie und Taktik erklären? Ja, gehört haben wir alle davon, aber so spontan… 🤔 Keine Sorge, für die Auflösung ist ja der Beitrag hier da. Die exakte Unterscheidung ist eigentlich recht einfach.

Abgesehen von den mir bekannten fragenden Augen in Beratungsgesprächen, wimmelt es auch im Internet oftmals nur so von so genannten „Strategien“, die eigentlich gar keine sind: „10 Strategien für besseren Content“ oder „mit 5 Strategien verdoppeln Sie Ihre Anzahl der Follower innerhalb kürzester Zeit“. Oft wird davon gesprochen eine Strategie zu ändern. Das stimmt so aber nicht ganz.

Solche genannten Maßnahmen, die angewendet werden, um Interessent:innen für das Angebot bzw. das Unternehmen zu begeistern, Vertrauen aufzubauen und dann zu Kund:innen werden zu lassen, fällt übrigens in die Kategorie Marketing. 😊 Hier lautet das große Ziel: ein Produkt bzw. eine Dienstleistung für angepeilte Absatzmärkte schmackhaft zu machen und dem Wettbewerb zumindest eine Nasenlänge voraus zu sein. Alles, was viele normalerweise mit dem Begriff Marketing verbinden, sind Taktiken, wie z.B. ein Beitrag „10 Taktiken für besseren Content“.

Abbildung Strategie und Taktik

Was genau ist eine Strategie?

Das große Ganze, das zuerst erschaffen werden muss, um es dann mit der richtigen Taktik erreichen zu können – das ist die Strategie. Und die Bezeichnung „Strategie“ ist uralt. Sie geht auf die griechischen Begriffe „Stratos“ (das Heer) und „Agein“ (Führen) zurück. Der Kerngedanke strategischen Denkens lässt sich so schon gut erkennen, oder?

Übrigens fanden strategische Überlegungen in der Betriebswirtschaftslehre erstmals im Rahmen der Spieltheorie Anwendung. Dort entspricht die Strategie einer Person einem vollständigen Plan, der für alle denkbaren Situationen eine geeignete Wahlmöglichkeit hat.

Strategisches Denken lässt sich auch gut mit einem Schachspiel vergleichen. Dabei hat die Person den größten Erfolg, die alle Spielentwicklungen am besten erkennt und die Schritte der Mitspieler:innen nie außer Acht lässt. Dieser Plan, bei dem die Spielenden sowohl die eigenen als auch die gegnerischen Aktivitäten gleichzeitig und vorausschauend berücksichtigen, wird „Strategie“ genannt. Eigentlich ganz logisch, oder? 🤓

 

👉  Ohne Vision keine Strategie:

  • Strategien sind langfristige, übergreifende Ziele. Sie werden vorausschauend
  • Strategien umfassen Maßnahmenbündel, keine Einzelmaßnahmen. Sie müssen in taktische einzelne Aktionenherunter gebrochen werden.

Strategie = Das große Ganze, ein Bündel richtungsweisender Schritte und Entscheidungen, also quasi der Big Plan für Sie bzw. das Unternehmen.

 

👉  Ohne Strategie keine Taktik:

  • Taktik meint die täglichen operativen Aktivitäten und Aufgaben zur Umsetzung der Strategie. Sie beziehen sich auf die Strategie und bringen sie voran.
  • Sie verfolgen oft direkt erreichbare, kurzfristigere Ziele.

Taktiken = Einzelne Teilschritte und kurzfristigere Teilziele, die es Ihnen ermöglichen, den Big Plan voranzubringen und Ihr strategisches Ziel zu erreichen.

Abbildung Strategie vs. Taktik Beispiele

👉  Was heißt das also genau?

So oft wird in dieser lauten Marketing-Welt über Maßnahmen gesprochen und dabei vergessen, vorher über Ziele und strategische Vorgehensweisen zu sprechen. Denn z.B. Marketingmaßnahmen wie Google Adwords, SEO, Content, Social-Media-Strategie, etc. sind nur richtig effektiv, wenn ein Unternehmen über ein gutes strategisches Fundament verfügt.

Ziele (= gewünschte Zustände) lassen sich also nicht einfach in operatives Handeln umsetzen, sondern benötigeneine strategische Lenkung.

Nur strategiegeleitet lässt sich ein konsequenter Maßnahmenplan entwickeln und umsetzen. Insofern lässt sich die Strategie auch als Big Plan mit Richtlinien-Charakter bezeichnen, der dazu da ist, unternehmerische Entscheidungen zu fokussieren bzw. den Mitteleinsatz und taktische Maßnahmen im Unternehmen zu kanalisieren.

Unternehmensstrategie – was ist das?

Eine Unternehmensstrategie ist ein langfristiger Ansatz, um die Unternehmensziele zu erreichen. Sie dient der dauerhaften Ausrichtung einer Organisation zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs. In jeder Branche gibt es mehrere erfolgversprechende Positionen, die ein Unternehmen besetzen kann. Bei der Findung der richtigen Unternehmensstrategie geht es darum, die eine Position zu finden – quasi „the one and only“ 😉.

Und dabei gilt es immer, drei herausfordernde Entscheidungen in drei Dimensionen zu treffen:

  1. Die Kund:innen, die angesprochen werden sollten – genauso wichtig wie die Kund:innen, die nicht angesprochen werden sollten.
  2. Das Angebot, also die Produkte oder Dienstleistungen, die angeboten werden sollten – und diejenigen, die nicht vom Unternehmen angeboten werden sollten.
  3. Die Aktivitäten, die Sie unternehmen, um Ihre Produkte  oder Dienstleistungen an Ihre Kund:innen zu verkaufen – und diejenigen Aktivitäten, von denen Sie die Finger lassen.

 

👉 Letztlich geht es bei der unternehmerischen Strategiefindung immer darum, eine Entscheidung zu treffen, Ziele zu definieren und darauf aufbauend einen Plan zu schmieden. Dann hat ein Unternehmen sein eigenes Erfolgsrezept. Und wenn sich das Unternehmen für einen charakteristisch strategischen Standpunkt entscheidet – also einer Position, die sich vom Wettbewerb abhebt – dann wird es im Idealfall Erfolge feiern. 🥳

Ihr eigenes, unternehmerisches Erfolgsrezept

Ob Unternehmensstrategie, Verkaufsstrategie, Markteintrittsstrategie, Wachstumsstrategie und was es noch so an wunderbaren Strategien gibt: Wichtig ist immer, sich erstmal über die Ziele im Klaren zu sein. Sind diese gesetzt, kann es mit der strategischen Arbeit richtig losgehen.

Was heißt das konkret? Bestimmt haben Sie sich darüber bereits Gedanken gemacht und die „Basisarbeit“ dahingehend erledigt, dass Ihre Vision, qualitative und quantitative Unternehmensziele sowie mögliche übergeordnete Bereichsziele formuliert sind? Und anhand Ihrer festgelegten kurz- und mittelfristigen Unternehmensziele haben Sie auch Meilensteine für die kommenden Monate/Jahre definiert, an denen Sie sich bei allen Tätigkeiten rund um die Business-Planung orientieren? Noch nicht erledigt?!? 😳 Hmm…. dann sollten diese Punkte mal schnell auf Ihre To-do-Liste. Denn genau das sind die vorher genannten Ziele, über die Sie sich erstmal im Klaren sein sollten.  

👉 Grundlagen für Ihr Erfolgsrezept:

Sobald Sie Ihre unternehmerischen Ziele bestimmt haben, können Sie sich auf Ihr Erfolgsrezept konzentrieren. Diese „Inhaltsstoffe“ sollten immer Bestandteil Ihres Erfolgsrezeptes sein:

 

 ➜ Sie haben eine (oder mehrere) klar definierte Zielgruppe(n) und kennen die Kund:innen und Idealkund:innen, die angesprochen werden sollten – und auch die, die nicht angesprochen werden sollten.

➜ Sie haben ein klares Angebot, kennen den besonderen Kundennutzen, den Zielmarkt, den Wettbewerb sowie Wachstumspotenziale und wissen auch, was nicht angeboten werden sollte.

➜ Sie haben eine unverwechselbare Positionierung, schlüssige Strategien und setzen die dazu gehörigen zielgerichteten Maßnahmen in Ihrem Tagesgeschäft profitabel um.

➜ Sie haben einen gewinnbringenden Fahrplan, um die Produkte bzw. Dienstleistungen an Ihre Kund:innen zu verkaufen – und kennen auch diejenigen Aktivitäten, die nicht zielmarktkonform sind.

➜ Sie und Ihr Business sind agil und immer offen für den dynamischen Wandel unserer Zeit.

Sind die „Inhaltsstoffe“ in Ihrem Erfolgsrezept berücksichtigt? Dann können jetzt operative, taktische Maßnahmen bestimmt werden. 

Und bitte zu jeder Zeit daran denken: Die Strategie ist dabei immer das Bindeglied zwischen den gesetzten Zielen und den operativen, taktischen Maßnahmen.

Fazit

Ist Ihnen inzwischen auch bewusst, wie wichtig Strategien für Unternehmen jeder Größenordnung sind?

Wenn es nun an die kleinen taktischen Häppchen Ihres Erfolgsrezepts gehen soll, wäre in einem nächsten Schritt die Erstellung eines Marketingplans bzw. Marketingkonzepts sinnvoll, damit Sie Ihre Maßnahmen strategisch vorbereiten und planen können. Sie haben irgendwelche Zweifel? Dann überprüfen Sie mal, ob Ihre Taktiken wirklich zur Strategie passen. Wenn Sie verunsichert sind, fangen Sie erst bei der Strategie an und überlegen dann, welche Taktiken am passendsten sind.

Vielleicht haben Sie Interesse daran, mit meiner professionellen Unterstützung an Ihrer Strategie und/ oder der strategischen Ausrichtung zu arbeiten?

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Ich würde mich sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen Ihr Business auf ein neues Level zu heben. Und sollte Sie Anregungen oder Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne direkt. 👋

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