Strategien für KMUs – lohnt sich das?

Strategien für KMUs – lohnt sich das?

JA! UND DAS IST DER GRUND:  

Ob Kleinstunternehmen, kleine bzw. mittlere Unternehmen oder Großunternehmen: Eine Strategie ist die Grundlage für alle unternehmerischen Entscheidungen. Sie schafft Klarheit und steigert im Idealfall den Unternehmenserfolg. Daher ist die Strategie natürlich auch für viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sehr, sehr wichtig!

Leider planen viele KMU oftmals keine Ressourcen für die strategische Planung ein. Falls Sie sich gerade angesprochen fühlen: Daran sollten Sie unbedingt etwas ändern. 😎 Wie leicht es sich anfühlen kann, wenn das strategische Fundament passt, die Positionierung sitzt und sich Ihr Business durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen mit voller Wirkung entfalten kann, erzähle ich Ihnen gerne in einem unverbindlichen Kennenlern-Call (bei Interesse bitte diesem Link folgen). Und was das alles mit einer funktionierenden Strategie und einer entsprechenden Ausrichtung zu tun hat, erfahren Sie in diesem Beitrag. 😊

Erfolgsrezepte, Ziele und Strategien

Bestimmt wissen Sie schon, dass es nicht das eine strategische Erfolgsrezept gibt. 😎 Dafür sind Sie und Ihr Business viel zu besonders und einzigartig.

Prinzipiell ist die Entwicklung von Strategien für alle Unternehmensgrößen sehr wichtig. Denn Strategien unterstützen dabei, Fokus zu halten und gesetzte Ziele konkret zu verfolgen. Gibt es Veränderungen auf dem Markt – wie z.B. durch Digitalisierungsmaßnahmen, pandemiebedingte Vorschriften, Veränderungen im Verhalten der Konsument:innen oder ähnliches – werden strategische Anpassungen relevant. Und das unabhängig von der Größe des Unternehmens.

Die strategischen Anpassungen setzten natürlich voraus, dass Sie bereits Ihr unternehmerisches Erfolgsrezept, also Strategie(n) und dessen Ausrichtung, entwickelt haben. Bevor es nun an Ihr strategisches Erfolgsrezept geht, gibt’s erstmal einen kleinen Wissens-Exkurs…

Was ist der Unterschied zwischen Strategie und Taktik?

Könnten Sie auf Anhieb den Unterschied zwischen Strategie und Taktik erklären? Ja, gehört haben wir alle davon, aber so spontan… 🤔 Keine Sorge, für die Auflösung ist ja der Beitrag hier da. Die exakte Unterscheidung ist eigentlich recht einfach.

Abgesehen von den mir bekannten fragenden Augen in Beratungsgesprächen, wimmelt es auch im Internet oftmals nur so von so genannten „Strategien“, die eigentlich gar keine sind: „10 Strategien für besseren Content“ oder „mit 5 Strategien verdoppeln Sie Ihre Anzahl der Follower innerhalb kürzester Zeit“. Oft wird davon gesprochen eine Strategie zu ändern. Das stimmt so aber nicht ganz.

Solche genannten Maßnahmen, die angewendet werden, um Interessent:innen für das Angebot bzw. das Unternehmen zu begeistern, Vertrauen aufzubauen und dann zu Kund:innen werden zu lassen, fällt übrigens in die Kategorie Marketing. 😊 Hier lautet das große Ziel: ein Produkt bzw. eine Dienstleistung für angepeilte Absatzmärkte schmackhaft zu machen und dem Wettbewerb zumindest eine Nasenlänge voraus zu sein. Alles, was viele normalerweise mit dem Begriff Marketing verbinden, sind Taktiken, wie z.B. ein Beitrag „10 Taktiken für besseren Content“.

Abbildung Strategie und Taktik

Was genau ist eine Strategie?

Das große Ganze, das zuerst erschaffen werden muss, um es dann mit der richtigen Taktik erreichen zu können – das ist die Strategie. Und die Bezeichnung „Strategie“ ist uralt. Sie geht auf die griechischen Begriffe „Stratos“ (das Heer) und „Agein“ (Führen) zurück. Der Kerngedanke strategischen Denkens lässt sich so schon gut erkennen, oder?

Übrigens fanden strategische Überlegungen in der Betriebswirtschaftslehre erstmals im Rahmen der Spieltheorie Anwendung. Dort entspricht die Strategie einer Person einem vollständigen Plan, der für alle denkbaren Situationen eine geeignete Wahlmöglichkeit hat.

Strategisches Denken lässt sich auch gut mit einem Schachspiel vergleichen. Dabei hat die Person den größten Erfolg, die alle Spielentwicklungen am besten erkennt und die Schritte der Mitspieler:innen nie außer Acht lässt. Dieser Plan, bei dem die Spielenden sowohl die eigenen als auch die gegnerischen Aktivitäten gleichzeitig und vorausschauend berücksichtigen, wird „Strategie“ genannt. Eigentlich ganz logisch, oder? 🤓

 

👉  Ohne Vision keine Strategie:

  • Strategien sind langfristige, übergreifende Ziele. Sie werden vorausschauend
  • Strategien umfassen Maßnahmenbündel, keine Einzelmaßnahmen. Sie müssen in taktische einzelne Aktionenherunter gebrochen werden.

Strategie = Das große Ganze, ein Bündel richtungsweisender Schritte und Entscheidungen, also quasi der Big Plan für Sie bzw. das Unternehmen.

 

👉  Ohne Strategie keine Taktik:

  • Taktik meint die täglichen operativen Aktivitäten und Aufgaben zur Umsetzung der Strategie. Sie beziehen sich auf die Strategie und bringen sie voran.
  • Sie verfolgen oft direkt erreichbare, kurzfristigere Ziele.

Taktiken = Einzelne Teilschritte und kurzfristigere Teilziele, die es Ihnen ermöglichen, den Big Plan voranzubringen und Ihr strategisches Ziel zu erreichen.

Abbildung Strategie vs. Taktik Beispiele

👉  Was heißt das also genau?

So oft wird in dieser lauten Marketing-Welt über Maßnahmen gesprochen und dabei vergessen, vorher über Ziele und strategische Vorgehensweisen zu sprechen. Denn z.B. Marketingmaßnahmen wie Google Adwords, SEO, Content, Social-Media-Strategie, etc. sind nur richtig effektiv, wenn ein Unternehmen über ein gutes strategisches Fundament verfügt.

Ziele (= gewünschte Zustände) lassen sich also nicht einfach in operatives Handeln umsetzen, sondern benötigeneine strategische Lenkung.

Nur strategiegeleitet lässt sich ein konsequenter Maßnahmenplan entwickeln und umsetzen. Insofern lässt sich die Strategie auch als Big Plan mit Richtlinien-Charakter bezeichnen, der dazu da ist, unternehmerische Entscheidungen zu fokussieren bzw. den Mitteleinsatz und taktische Maßnahmen im Unternehmen zu kanalisieren.

Unternehmensstrategie – was ist das?

Eine Unternehmensstrategie ist ein langfristiger Ansatz, um die Unternehmensziele zu erreichen. Sie dient der dauerhaften Ausrichtung einer Organisation zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs. In jeder Branche gibt es mehrere erfolgversprechende Positionen, die ein Unternehmen besetzen kann. Bei der Findung der richtigen Unternehmensstrategie geht es darum, die eine Position zu finden – quasi „the one and only“ 😉.

Und dabei gilt es immer, drei herausfordernde Entscheidungen in drei Dimensionen zu treffen:

  1. Die Kund:innen, die angesprochen werden sollten – genauso wichtig wie die Kund:innen, die nicht angesprochen werden sollten.
  2. Das Angebot, also die Produkte oder Dienstleistungen, die angeboten werden sollten – und diejenigen, die nicht vom Unternehmen angeboten werden sollten.
  3. Die Aktivitäten, die Sie unternehmen, um Ihre Produkte  oder Dienstleistungen an Ihre Kund:innen zu verkaufen – und diejenigen Aktivitäten, von denen Sie die Finger lassen.

 

👉 Letztlich geht es bei der unternehmerischen Strategiefindung immer darum, eine Entscheidung zu treffen, Ziele zu definieren und darauf aufbauend einen Plan zu schmieden. Dann hat ein Unternehmen sein eigenes Erfolgsrezept. Und wenn sich das Unternehmen für einen charakteristisch strategischen Standpunkt entscheidet – also einer Position, die sich vom Wettbewerb abhebt – dann wird es im Idealfall Erfolge feiern. 🥳

Ihr eigenes, unternehmerisches Erfolgsrezept

Ob Unternehmensstrategie, Verkaufsstrategie, Markteintrittsstrategie, Wachstumsstrategie und was es noch so an wunderbaren Strategien gibt: Wichtig ist immer, sich erstmal über die Ziele im Klaren zu sein. Sind diese gesetzt, kann es mit der strategischen Arbeit richtig losgehen.

Was heißt das konkret? Bestimmt haben Sie sich darüber bereits Gedanken gemacht und die „Basisarbeit“ dahingehend erledigt, dass Ihre Vision, qualitative und quantitative Unternehmensziele sowie mögliche übergeordnete Bereichsziele formuliert sind? Und anhand Ihrer festgelegten kurz- und mittelfristigen Unternehmensziele haben Sie auch Meilensteine für die kommenden Monate/Jahre definiert, an denen Sie sich bei allen Tätigkeiten rund um die Business-Planung orientieren? Noch nicht erledigt?!? 😳 Hmm…. dann sollten diese Punkte mal schnell auf Ihre To-do-Liste. Denn genau das sind die vorher genannten Ziele, über die Sie sich erstmal im Klaren sein sollten.  

👉 Grundlagen für Ihr Erfolgsrezept:

Sobald Sie Ihre unternehmerischen Ziele bestimmt haben, können Sie sich auf Ihr Erfolgsrezept konzentrieren. Diese „Inhaltsstoffe“ sollten immer Bestandteil Ihres Erfolgsrezeptes sein:

 

 ➜ Sie haben eine (oder mehrere) klar definierte Zielgruppe(n) und kennen die Kund:innen und Idealkund:innen, die angesprochen werden sollten – und auch die, die nicht angesprochen werden sollten.

➜ Sie haben ein klares Angebot, kennen den besonderen Kundennutzen, den Zielmarkt, den Wettbewerb sowie Wachstumspotenziale und wissen auch, was nicht angeboten werden sollte.

➜ Sie haben eine unverwechselbare Positionierung, schlüssige Strategien und setzen die dazu gehörigen zielgerichteten Maßnahmen in Ihrem Tagesgeschäft profitabel um.

➜ Sie haben einen gewinnbringenden Fahrplan, um die Produkte bzw. Dienstleistungen an Ihre Kund:innen zu verkaufen – und kennen auch diejenigen Aktivitäten, die nicht zielmarktkonform sind.

➜ Sie und Ihr Business sind agil und immer offen für den dynamischen Wandel unserer Zeit.

Sind die „Inhaltsstoffe“ in Ihrem Erfolgsrezept berücksichtigt? Dann können jetzt operative, taktische Maßnahmen bestimmt werden. 

Und bitte zu jeder Zeit daran denken: Die Strategie ist dabei immer das Bindeglied zwischen den gesetzten Zielen und den operativen, taktischen Maßnahmen.

Fazit

Ist Ihnen inzwischen auch bewusst, wie wichtig Strategien für Unternehmen jeder Größenordnung sind?

Wenn es nun an die kleinen taktischen Häppchen Ihres Erfolgsrezepts gehen soll, wäre in einem nächsten Schritt die Erstellung eines Marketingplans bzw. Marketingkonzepts sinnvoll, damit Sie Ihre Maßnahmen strategisch vorbereiten und planen können. Sie haben irgendwelche Zweifel? Dann überprüfen Sie mal, ob Ihre Taktiken wirklich zur Strategie passen. Wenn Sie verunsichert sind, fangen Sie erst bei der Strategie an und überlegen dann, welche Taktiken am passendsten sind.

Vielleicht haben Sie Interesse daran, mit meiner professionellen Unterstützung an Ihrer Strategie und/ oder der strategischen Ausrichtung zu arbeiten?

Ich habe Beratungspakete entwickelt, die Ihr perfekter Start für Strategie und strategische Ausrichtung sein könnten. Überzeugen Sie sich selbst:

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Ich würde mich sehr freuen, gemeinsam mit Ihnen Ihr Business auf ein neues Level zu heben. Und sollte Sie Anregungen oder Fragen haben, kontaktieren Sie mich gerne direkt. 👋

NEWS

los gehts!

Entwicklung der Marketingstrategie

Entwicklung der Marketingstrategie

TIPPS, TRICKS UND CHECKLISTE: 

Für jedes Unternehmen ist es wichtig, Marketing zu betreiben. Aber was genau hat es mit der Marketingstrategie auf sich, weshalb ist sie so wichtig und welche Vorteile ergeben sich durch sie? Genau darum geht es heute in diesem Beitrag. Zudem gibt es noch meine wertvolle 5-Schritte-Checkliste für die Erstellung der Marketingstrategie. 😊

Was ist überhaupt Marketing?

Lassen Sie uns erstmal einen Blick auf den Begriff „Marketing“ werfen. Vielen Menschen denken direkt an Werbung oder Verkaufen – und dass es nur eine gesonderte betriebliche Funktion ist. Ja, ein Bestandteil von Marketing sind Werbemaßnahmen wie Online-Anzeigen, Kundenbriefe, Internetauftritt und Beiträge auf Facebook – oder auch das Sommerfest, das Sie für Kund:innen und Geschäftspartner:innen veranstalten.

Aber wenn Sie das, was viele Unternehmen ohnehin planlos durchführen, zudem bündeln und marketingspezifisch ausrichten, dann kann es richtig spannend werden. Denn passend eingesetzt, verhilft Marketing, also der zielgerichtete Umgang mit Märkten, zu neuen Kund:innen und einer höheren Profitabilität.

Was ist eine Marketingstrategie?

Damit Sie sich mit den unzähligen Marketingmöglichen zurecht finden, brauchen Sie einen Wegweiser, der Orientierung gibt. Also eine Leitlinie, die Ihnen sagt, wo Sie ansetzen sollten, um Erfolge zu erzielen. Das ist eine Marketingstrategie. Sie ist ein auf einen bestimmten Zeitraum ausgelegter Plan, zur Umsetzung der zuvor definierten Marketingziele.

Eine Marketingstrategie ist heute wichtiger denn je. Weil sie den Weg weist und dabei hilft, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich bedeutend sind. Basierend auf einer Markt- und Kundenanalyse, ist sie Ihr Masterplan, wie Sie bei den richtigen Menschen – nämlich bei Ihrer Zielgruppe – Aufmerksamkeit erzeugen und zum Kauf Ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen begeistern.

Ihre Marketingstrategie hilft Ihnen dabei, die richtigen Marketingmaßnahmen auszuwählen, wie z.B. das Bewerben einer Verkaufsaktion. Das heißt, bei einer Marketingstrategie werden grundlegende Entscheidungen getroffen. Es geht an dieser Stelle noch nicht darum, welche Einzelmaßnahmen durchgeführt werden! Also was Sie wann auf Facebook oder Instagram posten und ob Sie besser Flyer oder Broschüren drucken lassen, ist noch nicht relevant. An dieser Stelle wird entschieden, welche der vielen Marketingmöglichkeiten Sie prinzipiell einsetzen werden. Und dabei muss immer geprüft werden, ob die Möglichkeiten zur Zielgruppe passen und somit erfolgversprechend sind.

Marketingstrategie versus Marketingmaßnahmen

Könnten Sie auf Anhieb den Unterschied zwischen Marketingstrategie und taktischen Maßnahmen erklären? Ja, gehört haben wir alle davon, aber so spontan… kein Problem, dafür ist ja auch der Blog da 🤓. Und wenn ich mich im Netz umschaue, dann wimmelt es oftmals nur so von Strategien, die eigentlich gar keine sind.

Daher muss ich hier nochmal den wichtigen Unterschied zwischen Strategie und taktischen Maßnahmen deutlich machen, weil es scheinbar immer wieder Menschen gibt, die diese Begriffe synonym verwenden – und damit letztendlich für Verwirrung sorgt.

👉 Die Strategie ist der übergeordnete Big Plan, zur Steuerung der taktischen Maßnahmen. Und Maßnahmen sind die spezifischen Methoden, die bei der Umsetzung der Strategie helfen.

Abbildung zeigt Unterschied zwischen Marketingstrategie und Maßnahmen bzw. Methoden

Entwicklung Marketingstrategie – Warum ist das so wichtig?

Ob für kleine oder große Unternehmen, fest steht inzwischen, dass es wichtig ist, alle Marketingmaßnahmen mit Strategie zu betreiben. Besonders wenn Ressourcen wie Geld oder Zeit begrenzt sind, sollten Sie eine Marketingstrategie entwickeln, um mit Plan die Ziele zu erreichen und auch die Produkte bzw. Dienstleistungen weiter zu entwickeln.

Bevor Sie also mit Maßnahmen loslegen, sollten Sie wissen was Sie genau machen möchten, worauf Sie sich konzentrieren – und worauf nicht. Sonst fangen Sie schnell an, alles Mögliche auszuprobieren. Und um das zu vermeiden, brauchen Sie die Strategie 😎. Wenn Sie keine haben, verzetteln Sie sich öfters und verschwenden möglicherweise Zeit und Geld mit Dingen, die für Ihr Business und dessen Ziele unnötig oder ungeeignet sind. Das Ziel sollte es also sein, fokussiert und klar zu handeln, damit eine realistische Chance besteht, mit Ihrem Angebot von der Kundschaft wahrgenommen zu werden.

Befreien Sie Ihren Unternehmenserfolg vom Zufall

Checkliste: In 5 Schritten zur Marketingstrategie

Sie sind startklar für die Entwicklung Ihrer Marketingstrategie? Ihr Masterplan ist ein Dokument oder Strategiepapier, in dem Sie die grundlegenden Eckdaten festhalten. Es beantwortet vor allem zwei Fragen:

• Was will ich erreichen?
• Wie genau schaffe ich das?

Sie werden sich also über Ihre Ziele im Klaren. Und Sie halten fest, wie Sie diese erreichen möchten. Es kommt übrigens nicht darauf an, dass die Marketingstrategie möglichst umfangreich und detailliert ist. Im ersten Schritt ist entscheidend, dass Sie sich die Zeit dafür nehmen und die Ergebnisse schriftlich festhalten. Idealerweise gehen Sie die folgenden fünf Schritte durch.

✅ Schritt 1: Welche Marketingziele möchten Sie erreichen?

Nur wenn Sie das Ziel klar definieren, können Sie die Maßnahmen darauf ausrichten. Mögliche Ziele sind: Bekanntheit der Marke oder eines Produkts bzw. einer Dienstleistung steigern, die eigene Expertise sichtbarer machen, die Umsätze erhöhen.
Bitte achten Sie darauf, sich realistische Ziele zu setzen, damit das alles hier richtig Spaß macht und Erfolg verspricht.

✅ Schritt 2: Welche Zielgruppe steht im Mittelpunkt?

Je besser Sie verstehen, auf welchem Markt Sie sich bewegen, wie der Wettbewerb aussieht und vor allem an wen Sie sich wenden, desto besser werden Sie diese Personen erreichen. Eine erfolgreiche Kommunikation beantwortet genau die Fragen, die Ihre Zielgruppe hat. Sie nutzt dazu die Formate und Ansprachen, die bei der Zielgruppe am besten ankommen.
o Die Kernfragen zu den Zielkund:innen lauten: Wer sind unsere Kund:innen?
o Wie sieht die aktuelle Kund:innen-Struktur aus?
o Wer ist unsere Kernzielgruppe?
o Welche Kund:innen-Prototypen (Personas) gibt es?
o Welches Problem haben unsere Kund:innen und welche Lösungen bieten wir?

✅ Schritt 3: Welche Ressourcen stehen zur Verfügung?

Dazu zählen finanzielle Mittel, aber auch technische Grundlagen oder die involvierten Personen. Sich das zu verdeutlichen, hilft dabei, diese Ressourcen möglichst effizient einzusetzen.

✅ Schritt 4: Wie sieht die Umsetzung genau aus?

Ziele und Pläne sind wertlos, wenn Sie sich nicht gleichzeitig überlegen, wie Sie diese Schritt für Schritt erreichen nöchten. Jetzt geht es also darum, den Marketing-Mix (auch bekannt als „4P“ oder „7P“) und die entsprechende zeitliche Planung festzuhalten. So können Sie zum Beispiel, Inhalte, die für Ihre Zielgruppe interessant sind, über Social Media veröffentlichen, parallel Online-Anzeigen über Google-Ads schalten und darauf aufbauend passende Vertriebsaktivitäten zuordnen. Die Kernfrage lautet dabei: Welche Maßnahmen möchten Sie einsetzen, damit Ihr Angebot am Markt erfolgreich wird? Sie merken vermutlich auch gerade, wie wichtig das strategische Marketing als Basis für Ihre Marketingplanung ist. Daher sollten Sie sich dafür Zeit nehmen und genaustens überlegen, wie Sie die einzelnen Marketingmaßnahmen koordinieren und welche Schritte dafür nötig sind.

 Tipp: Übrigens ist das auch ein Grund, warum es meinen Marketing-Workshop gibt. Bei der 1:1 Beratung für kleine und mittelständische Unternehmen nehmen wir erstmal das Geschäftsmodell unter die Lupe und überlegen dann genaustens , wie Sie die einzelnen Marketingmaßnahmen koordinieren und welche Schritte dafür nötig sind.

✅ Schritt 5: Wie häufig und in welcher Form wird überprüft, ob die Marketingstrategie noch funktioniert und aktuell ist?

Die Evaluation all Ihrer Maßnahmen ist superwichtig. Denn nur so wissen Sie, ob die gesetzten Marketingziele erreicht und die Strategie erfolgreich umgesetzt wurde. Denn Ihre Marketingstrategie ist wie ein lebendiges Dokument, das mit der Zeit angepasst, erweitert und aktualisiert werden sollte. Daher vergessen Sie bitte nicht, in regelmäßigen Abständen zu analysieren, ob die durchgeführten Maßnahmen das jeweilige Ziel erreicht haben.

Fazit

Marketing ist eine heiße Kiste. 😎 Oder was sagen Sie dazu? Ja, es gilt einiges zu beachten, aber wenn das alles rund ist und läuft, dann lassen sich so einige Erfolge verbuchen.

Wünschen Sie sich Unterstützung bei Ihrem Marketing? Dann lassen Sie uns darüber in einem kostenlosen und unverbindlichen Call sprechen. Gemeinsam überlegen wir, welche nächsten Schritte für Ihren Marketing-Erfolg gegangen werden sollten.

Übrigens kann meine Beratung auch staatlich gefördert werden.

Melden Sie sich gerne. Ich freue mich auf Sie.  👋

NEWS

Der Businessplan – Landkarte und Visitenkarte für Ihr Unternehmen

Blog - Businessplan - Landkarte für das Unternehmen - by Anna Gottschalk

Der Businessplan – Landkarte und Visitenkarte für Ihr Unternehmen

IHR WEG ZUM ERFOLGREICHEN BUSINESSPLAN:

 
Es ist vielfach belegt, dass ein solider Businessplan zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren einer Unternehmensgründung zählt. Aber ist all der Aufwand wirklich notwendig? Wäre es nicht sinnvoller, einfach auf den Bauch zu hören und direkt loszulegen? Wird der Plan nur für andere geschrieben? Fragen über Fragen – heute erfahren Sie, warum der Businessplan definitiv sinnvoll und notwendig ist.  😊 Zudem erhalten Sie einen groben Überblick zum Inhalt und Experten-Tipps rund um die Erstellung.

Verwendung und Nutzen: Wozu dient ein Businessplan?

Der erfolgreiche Aufbau eines Unternehmens erfordert eine gesicherte Basis. Denn mit der Gründung geht es richtig los, einiges steht auf einmal an und dafür braucht es einen ordentlichen Plan.

Alles beginnt normalerweise erstmal mit der Entwicklung von Produkten bzw. Dienstleistungen, die wirklich gute, realistische Marktchancen haben. Hinzu kommt natürlich ein tragfähiges Geschäftsmodell. Anschließend stehen Gründung, Vermarktung, Finanzierung und der gesamte Business-Aufbau im Fokus.

Bevor gleich die Schnappatmung einsetzt und negative Gedanken alarmartig im Kopf herumschwirren: Das bekommen Sie mit Klarheit und Struktur hin! 😊 Denn genau dafür ist ein ausgearbeitetes Konzept, ein Geschäftsplan, also in englischer Sprache ein „Businessplan“ da.

Ein Businessplan erfüllt gleich mehrerer Zwecke: Er unterstützt Sie dabei, Klarheit in Gedankengänge zu bekommen, die Geschäftsidee zu strukturieren, zeigt mögliche Schwachstellen auf und hilft Ihnen, Ihr Projekt bis zum Ende durchzudenken. Zudem begleitet er Sie wie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung durch die Gründung und die erste Zeit danach.

Außerdem unterstützt er Sie und potenzielle Kapitalgeber:innen, die ökonomische Machbarkeit und das Potenzial Ihres Vorhabens realistisch einzuschätzen. Somit ist er nicht nur für Sie als Gründer:in von Bedeutung, sondern auch für Ihre Geschäftspartner:innen oder Investor:innen.

Drei Fragen, die Ihr Businessplan unbedingt beantworten sollte:

Ein Businessplan geht der Frage nach, die jede Gründungsperson beschäftigt: Ist die eigene Geschäftsidee erfolgsversprechend?

Die folgenden drei Fragen sollte Ihr Businessplan auf jeden Fall beantworten:

➡️ 1. Wie setzt sich das Business zusammen?

• Definition Produkt bzw. Dienstleistung, Zielgruppe, relevanter Kundennutzen

➡️ 2. Wie ist das Business positioniert?

• Darstellung Markt, Marktumfeld, Branche und Wettbewerb und Ableitung der Strategie

➡️ 3. Wie erfolgt die Umsetzung?

• Beschreibung des Geschäftsmodells und Umsetzung

• Vorstellung von Gründungsperson, Team und vorhandener Kompetenzen

• Planung von Finanzen und Liquidität

• Darstellung Ihres Plans zur Verwirklichung des Vorhabens für die kommenden drei bis fünf Jahre

Aufbau und Umfang: Was gehört in einen Businessplan?

Ein klarer Aufbau ist das A und O für einen überzeugenden Businessplan. Auch wenn die Erfolgschancen einer Geschäftsidee, die im Businessplan geprüft werden, individuell sind, so folgt das Konzept im Aufbau stets einem ähnlichen Muster.

👉 Die inhaltlichen Elemente eines Businessplans sind:

  1. Zusammenfassung (Executive Summary)
  2. Produkt- und Geschäftsbeschreibung
  3. Einschätzung Markt und Wettbewerb
  4. Marketing und Realisierungsplan
  5. Organisation und Geschäftsmodell
  6. Wahl der Rechtsform
  7. Gründungsperson, Team, Management, Personal
  8. Finanzplanung
  9. Chancen und Risiken

10 Tipps für die Erstellung des Businessplans

➡️ Tipp 1: Überzeugende Einleitung mit Daten und Fakten

  • Auf die Einleitung kommt es an. Gleich zu Beginn entscheidet sich, ob sich die Leser:innen weiter mit Ihrem Konzept beschäftigen. Daher sollten Sie in der Executive Summary Interesse zum Weiterlesen wecken und einen kurzen Abriss aller wichtigen Aspekte des Businessplans geben. Stellen Sie kurz und knackig Ihre Produkte bzw. Dienstleistungen vor, und bringen Sie mit Fakten bespickte Lösungen auf den Punkt. Was kann Ihr Angebot, welche Zielgruppe wird angesprochen, wie heben Sie sich vom Wettbewerb ab? Welche Strategie, welche taktischen Marketingmaßnahmen gibt es? Das macht neugierig, oder? Dann bitte genau so. 😊
  • Übrigens kann eine kreative Denkmethode wie das Business Model Canvas von Alexander Osterwalder sehr hilfreich für die Visualisierung der Geschäftsidee sein. Und Sie könnten damit die Executive Summary Ihres Businessplans informativ und kreativ gestalten.

 ➡️ Tipp 2: Klar und logische Strukturierung

  • Es ist davon auszugehen, dass der Businessplan oft in Ihrer Abwesenheit gelesen wird. Daher ist es wichtig, dass die Leser:innen eine klare und logische Strukturierung vorfinden, damit auch für aufkommende Fragen die angemessenen Antworten gefunden werden können.
  • Und bei aller Begeisterung für Ihre Idee: Bleiben Sie dabei sachlich. Eine zu überschwängliche Darstellung wie ein Werbetext könnte auch störend sein.

➡️ Tipp 3: Einfache Formulierungen und Wörter wählen

  • Vermutlich drehen sich aktuell viele Gedanken um Ihre Geschäftsidee. Allerdings sollten Sie bitte nicht erwarten, dass zum Beispiel eine potenzielle Investorin alle Gepflogenheiten der Branche kennt, selbst wenn sie bereits ähnliche Projekte finanziert. Sie sind Expert:in auf Ihrem Gebiet – die geldgebende Person vermutlich auf einem anderen Fachgebiet. Bauen Sie daher Ihren Plan verständlich und logisch auf. Fachwörter oder Kompliziertes sollten erklärt werden – zum Beispiel als Fußnote oder in einem Glossar im Anhang.

➡️ Tipp 4: Mit soliden Zahlen überzeugen

  • Mit der Einleitung haben Sie es idealerweise geschafft, bei den Leser:innen Interesse für Ihr Vorhaben zu wecken. Jetzt kommt es darauf an zu überzeugen. 😎
  • Alle Angaben sollten richtig und nach bestem Wissen und Gewissen gemacht werden. Mehrere Jahre im Voraus zu planen, bedeutet ein Abschätzen von zum Beispiel Größen wie Absatzvolumen und Marktwachstum. Festigen Sie Einschätzungen, indem Sie die Annahmen offenlegen und verwendete Quellen wiedergeben.
  • Übrigens: Neben Marktanalysen mit Absatzchancen legen Businessplan-Leser:innen auch Wert auf:
    • Umsatzprognosen,
    • Kostenerwartungen für Entwicklung und Personal in kommenden Jahren sowie
    • eine Finanzplanung mit wichtigen Kennzahlen wie Break-Even-Umsatz und Cashflow.
 

➡️ Tipp 5: Ehrlichkeit und das Ansprechen möglicher Haken oder Risiken

  • Der Volksmund sagt, dass man Vertrauen nicht geschenkt bekommt, sondern es sich verdienen muss. Nutzen Sie daher mit einer ehrlichen Risikobetrachtung diese Gelegenheit, Vertrauen aufzubauen. Zeigen Sie zum Beispiel auf, was Sie als Risiko identifizieren und wie Ihre Lösungswege aussehen.
  • Was immer Sie machen, seien Sie dabei ehrlich und realistisch.

➡️ Tipp 6: Businessplan-Vorlagen nutzen

  • Nutzen Sie Businessplan-Vorlagen als Anregung für das Finden Ihres eigenen unternehmerischen Wegs. Zudem können Gratis-Businessplan-Vorlagen aus dem Internet zur Orientierung hilfreich sein, damit im Businessplan keine Rubrik vergessen wird. Und immer dran denken, dass die Business-Planung ein kontinuierlicher Prozess ist. 🤓 Gibt es hier in dem einen Kapitel eine Änderung – dann muss auch in den anderen diese berücksichtigt werden…

➡️ Tipp 7: Optisch ansprechendes Layout

  • Empfehlenswert ist ein optisch ansprechendes Layout mit einheitlichen Schrifttypen, aussagekräftigen Grafiken, Finanzplanung in Tabellenform, einem Inhaltsverzeichnis mit fortlaufender Seitennummerierung sowie einer Kopfzeile mit Namen bzw. Firmenlogo.

➡️ Tipp 8: Die Finanzen und Modelle im Griff haben

  • Ich mache kurz ein Gedankenspiel: Wie kann sich Ihr Business entwickeln, wenn alles bestens läuft? Was benötigen Sie bei einem schlechteren Start mindestens, um über die Runden zu kommen? Mit einem Best- und Worst-Case-Szenario bekommen Sie und auch mögliche Kapitalgeber:innen ein Gefühl für Ihr Business.
  • Die Erstellung mehrerer Finanzplanungen ist daher oft ratsam. Mit beispielsweise einer Szenario-Darstellung für den besten und einer für den schlechtesten Ausgang haben Sie und die Leser:innen eine klarere Einschätzung.

➡️ Tipp 9: Seien Sie Gründer:in mit Herz und Verstand

  • Bei so vielen Fakten und Zahlen ist es auch schön, die Person hinter all dem zu sehen. Vielleicht stellt sich bei den Leser:innen auch die Frage, ob die Gründungsperson mit Herz und Verstand dabei ist. Ihr Einsatz und Engagement sollten unbedingt im Businessplan einen Platz finden. Daher gehört auch immer eine Übersicht des Teams sowie ein tabellarischer Lebenslauf mit Foto in den Businessplan.

➡️ Tipp 10: Last but not Least: Unterstützung annehmen

  • Das Schreiben eines Businessplans ist eine Herausforderung. Scheuen Sie nicht davor zurück, Expert:innen oder Institutionen um Rat und Hilfe zu bitten.

Fazit

Ein Businessplan ist super-toll!  😃 Denn er unterstützt Sie dabei, Ihr Vorhaben durchdacht und planmäßig umzusetzen. Und auch nach dem Unternehmensstart gibt der Geschäftsplan eine grobe Richtung für die Unternehmensentwicklung vor, auch wenn Sie nicht bedingungslos daran festhalten sollten und ggf. Anpassungen vornehmen.

➡️ Brauchen Sie professionelle Unterstützung? Lassen Sie uns bei einem kostenfreien und unverbindlichen virtuellen Kennenlernen darüber sprechen. Hier geht es direkt zu meinem Online-Kalender.

➡️ Im Übrigen kann meine Beratung auch staatlich gefördert werden. Das Land Hessen fördert zum Beispiel die klassische Gründungsberatung . Klingt spannend? Ist es auch. 😊 Ich bin gelistete Beraterin beim RKW Hessen. Schauen Sie gerne dort online vorbei oder kontaktieren Sie mich, um alles weitere zu besprechen. Ich freue mich auf Sie.  👋

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Die Wettbewerbsstrategie

Die Wettbewerbsstrategie

WICHTIG FÜR DIE UNTERNEHMENSSTRATEGIE:  

Die Wahl der Wettbewerbsstrategie ist Teil der Unternehmensstrategie. Sie legt fest, wie sich ein Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern ausrichtet. Es gibt viele Ansätze, um erfolgreich mit den Kräften des Wettbewerbs umzugehen. Eine der historisch wichtigsten und bekanntesten Methoden ist die von Michael E. Porter. Und darum geht es heute in diesem Beitrag.

Unternehmensstrategie – was ist das?

Eine Unternehmensstrategie ist ein langfristiger Ansatz, um die Unternehmensziele zu erreichen. Sie dient der langfristigen Ausrichtung einer Organisation zur Sicherung des wirtschaftlichen Erfolgs. In jeder Branche gibt es mehrere erfolgversprechende Positionen, die ein Unternehmen besetzen kann. Eine gute Wettbewerbsposition wird durch Wettbewerbsvorteile erreicht, die einen besseren Umgang mit der Branchenstruktur im Vergleich zum Wettbewerb bedeuten.

Bei der Findung der richtigen Unternehmensstrategie geht es darum, die eine richtige Position zu finden. Und dabei gilt es immer, drei herausfordernde Entscheidungen in drei Dimensionen zu treffen:

  1. Die Kund:innen, die angesprochen werden sollten – genauso wichtig wie die Kund:innen, die nicht angesprochen werden sollten.
  2. Das Angebot, also die Produkte oder Dienstleistungen, die angeboten werden sollten – und diejenigen, die nicht vom Unternehmen angeboten werden sollten.
  3. Die Aktivitäten, die Sie unternehmen, um Ihre Produkte an Ihre Kund:innen zu verkaufen – und diejenigen Aktivitäten, von denen Sie die Finger lassen.

Letztlich geht es bei der unternehmerischen Strategiefindung immer darum, eine Wahl zu treffen und darauf aufbauend einen Plan zu schmieden. Dann hat ein Unternehmen sein eigenes Erfolgsrezept. Und wenn sich das Unternehmen für einen charakteristisch strategischen Standpunkt entscheidet – also einer Position, die sich vom Wettbewerb abhebt – dann wird es im Idealfall Erfolge feiern.

Wettbewerbsstrategie als Teil der Unternehmensstrategie

Die Wahl der Wettbewerbsstrategie ist Teil der Unternehmensstrategie. Sie legt fest, wie sich ein Unternehmen im Vergleich zu Wettbewerbern ausrichtet. Es gibt viele Ansätze, um erfolgreich mit den Kräften des Wettbewerbs umzugehen. Eine der historisch wichtigsten und bekanntesten Methoden ist die von Michael E. Porter. Er stellte im Jahr 1985 in seinem Buch „Wettbewerbsvorteile, Spitzenleistungen erreichen und behaupten“ („Competitive Advantage: Creating and Sustaining superior Performance„) die strategischen Hauptrichtungen vor. Und darum geht es heute in diesem Beitrag.

Die Wettbewerbsmatrix von Michael E. Porter ist ein etabliertes Modell im Zusammenhang mit wettbewerbsrelevanten Positionierungsmöglichkeiten.

Drei Ansätze für die Entwicklung der Wettbewerbsstrategie

Die drei Ansätze bei der Realisierung der Wettbewerbsstrategie können die folgenden sein:

➡️ Der Fokus liegt auf der Qualität UND DER DIFFERENZIERUNG

Ein Business, das die Strategie der Qualitätsführerschaft verfolgt, erlangt seinen Wettbewerbsvorteil durch eine besonders hohe Qualität bei Produkt, Dienstleistung oder Service. Im Mittelpunkt steht nicht der geringe Preis, sondern die überlegene Leistung. Bei dieser Strategie wird die Führerschaft in Bezug auf Qualität, Design und Service angestrebt.

➡️ Der Fokus liegt auf dem Preis

Diese Strategie verfolgt das Ziel, Produkt oder Dienstleistung hauptsächlich günstiger anzubieten als der Wettbewerb. Ziele der Strategie der Kostenführerschaft sind möglichst minimale Produktions- und Distributionskosten, um den Preis zu senken und einen großen Marktanteil zu erreichen. Die Kostenminimierung wird durch eine Reihe von Maßnahmen erlangt, zum Beispiel durch standardisierte Abläufe, schlanke Prozesse und hohe Stückzahlen. Hohe Absatzmengen ermöglichen bei Betrieben mit dieser Unternehmensstrategie den Gewinn.

➡️ Der Fokus liegt auf der Spezialisierung UND DER NISCHENBESETZUNG

Bei der Strategie der Spezialisierung konzentrieren sich Unternehmen auf kleine Marktsegmente, bestimmte Kundengruppen, relevante Regionen oder spezielle Produkte bzw. Dienstleistungen die klar eingegrenzt und für Großunternehmen oftmals uninteressant sind. Diese Unternehmensstrategie eignet sich für Spezialist:innen, die eine bestimmte Nische bedienen. Auch hier spielt natürlich das Alleinstellungsmerkmal (USP) eine große Rolle. Zudem sind Nischenprodukte meist interessant für eine kleinere Anzahl an Kund:innen.

Michael Porter's Wettbewerbskräfte - five forces

Für welche Wettbewerbsstrategie Sie sich entscheiden, hängt von vielen Faktoren ab.

Wichtig ist immer, dass Sie einen festgelegten Big Plan in allen Bereichen der Unternehmungen berücksichtigen und die Strategie dann auch konsequent umsetzen.

NEWS

los gehts!

Infografik: Was passiert in einer Minute im Internet?

Infografik: Was passiert in einer Minute im Internet?

60 SEKUNDEN VERGEHEN SCHNELL:  

Und in dieser Zeitspanne passiert so einiges im Internet. Was genau in einer Minute im Internet passiert geschieht, zeigt die alljährlich veröffentlichte Infografik von Loris Lewis und Chad Callahan.

Das passiert in einer Minute im Internet

In der vergangenen Minute haben Sie vermutlich diesen Blogbeitrag geöffnet und bis hierhin gelesen. Sehr gute Entscheidung – lesen Sie gerne weiter. 😊 Während Sie hier am Lesen waren, schafften es andere in einer Minute, schnell einen Kaffee zu holen, wenn der Weg zum Kaffeeautomaten nicht zu lange ist. Gleichzeitig waren Millionen von Menschen auch aktiv – viele davon online. Auch dieses Jahr zeigt die Studie, die bei All Access veröffentlicht wurde, wie allgegenwärtig das Internet ist und was in einer einzigen Minute im Internet passiert.

Zum wiederholten Male wurde diese farbenfrohe Grafik erstellt, um uns die Internetnutzung zu visualisieren. Jeden Moment agieren Millionen von Menschen mit Internetseiten, Apps oder sonstigen Web-Anwendungen. Facebook, Emails, Whatsapp, Twitter, Youtube, Netflix, Instagram, Tik Tok, … Die Welt ist vernetzt.

So werden in einer Minute circa 198 Millionen Emails versendet, 9132 LinkedIn – Kontakte geknüpft, rund 695.000 neue Instagram-Stories geteilt, circa 69 Millionen Nachrichten über Messenger-Dienste verschickt und knapp 1,6 Millionen US-Dollar in Online-Shops ausgegeben. Ist das nicht total spannend? Noch beeindruckender wird es im Vergleich mit den Vorjahren.

60 Sekunden Internet - der Vergleich zum Vorjahr

Der Vergleich zum Vorjahr – was hat sich geändert?

Beim Vergleich mit den vorherigen Jahren fällt auf, dass die Internet-Aktivitäten prinzipiell weiter ansteigen. Insbesondere beim Vergleich zum Vorjahr fallen einige große Veränderungen auf. Die Social-Media-Plattform Facebook nimmt weiter zu, Email- und Nachrichten-Versand über Messenger-Dienste sowie der klassische SMS-Versand wachsen weiter und die trendstarke Social-Media-Plattform TikTok hüpfte von 1.400 App-Downloads im Jahr 2020 auf 5.000 Downloads pro Minute. Auch die Online-Shopping-Umsätze in 60 Sekunden stiegen von 1,1 Mio. US-Dollar auf 1,6 Mio. US-Dollar kräftig an (zum Vergleich 2020). Neu in der Infografik ist LinkedIn mit über 9.000 Verbindungen, die Menschen in sechzig Sekunden hergestellt haben.

60 Sekunden Internet - der Vergleich zum Vorjahr

Fazit: Internetaktivitäten nehmen weiter zu

Alles sieht danach aus, als würden die Aktivitäten im Internet auch in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Dafür sorgen nicht zuletzt auch die schnellen Mobilfunknetze und der stetige Anstieg der Menschen, die Internetzugang haben. Die bisher schon beeindruckenden Zahlen werden also sicherlich steigen – und das, was in einer Minute im Internet passiert, wird bestimmt weiter faszinieren.

Mit dem Wissen, dass die Zahlen nicht komplett vollständig sind und durchaus eine gewisse Varianz vorhanden ist, bleibt die kommende Infografik abzuwarten, wenn sicherlich weitere digitale Auswirkungen der Pandemie zu erkennen sind.

Da ist einiges los in der digitalen Online-Welt. Wenn Sie sich mit mir über LinkedIn oder Xing vernetzen möchten, legen Sie am besten direkt los. 😃 Ich freue mich, auch Sie in meiner virtuellen Welt zu treffen. 👋

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Strategie vs. Taktik: Wo liegt der Unterschied?

Strategie vs. Taktik: Wo liegt der Unterschied?

DAS IST DIE ERKLÄRUNG: 

Die Begriffe „Strategie“ und „Taktik“ stammen ursprünglich aus dem militärischen Bereich. Doch sie werden heutzutage auch oft im unternehmerischen Kontext verwendet. In diesem Beitrag erfahren Sie, was der Unterschied zwischen Strategie und Taktik ist.

Was genau ist eine Strategie?

Das große Ganze, das zuerst erschaffen werden muss, um es dann mit der richtigen Taktik erreichen zu können – das ist die Strategie. Und die Bezeichnung „Strategie“ ist uralt. Sie geht auf die griechischen Begriffe „Stratos“ (das Heer) und „Agein“ (Führen) zurück. Der Kerngedanke strategischen Denkens lässt sich so schon gut erkennen, oder?

Ausgehend von den historischen Wurzeln finden strategische Überlegungen in der Betriebswirtschaftslehre erstmals im Rahmen der Spieltheorie Anwendung. Dort entspricht die Strategie eines Spielers einem vollständigen Plan, der für alle denkbaren Situationen eine geeignete Wahlmöglichkeit hat.

Strategisches Denken lässt sich auch gut mit einem Schachspiel vergleichen. Dabei hat die Person den größten Erfolg, die alle Spielentwicklungen am besten erkennt und die Schritte der Mitspieler:innen nie außer Acht lässt. Dieser Plan, bei dem die/der Spieler:in sowohl die eigenen als auch die gegnerischen Aktivitäten gleichzeitig und vorausschauend berücksichtigt, wird „Strategie“ genannt. Eigentlich ganz logisch, oder? 🤓

Was genau ist eine Taktik?

Eine Taktik hingegen meint die einzelnen Schritte und Maßnahmen auf dem Weg bis zum Erreichen der Ziele. Im Business beschreibt die Taktik also die konkreten täglichen operativen Aktivitäten und Aufgaben, um das gesamte Vorhaben in die Realität umzusetzen.

OHNE ZIELE KEINE STRATEGIE – UND OHNE STRATEGIE KEINE TAKTIK

👉 OHNE ZIELE KEINE STRATEGIE

  • Strategien sind langfristige, übergreifende Ziele (Visionen). Sie werden langfristig geplant.
  • Strategien umfassen Maßnahmenbündel, keine Einzelmaßnahmen. Sie müssen in taktische Einzelmaßnahmen herunter gebrochen werden.

Strategie = Das große Ganze, also der Big Plan für Sie bzw. das Unternehmen. Und dieser Plan ist ein Bündel richtungsweisender Schritte und Entscheidungen (also keine akribische Detailplanung).

👉 OHNE STRATEGIE KEINE TAKTIK

  • Taktik meint die täglichen operativen Aktivitäten und Aufgaben zur Umsetzung der Strategie. Sie beziehen sich auf die Strategie und bringen sie voran.
  • Sie verfolgen oft direkt erreichbare, kurzfristigere Ziele.

Taktiken = Einzelne Teilschritte und kurzfristigere Teilziele, die es Ihnen ermöglichen, den Big Plan voranzubringen und Ihr strategisches Ziel zu erreichen.

Ziele, gewünschte Zustände und Ergebnisse lassen sich also nicht einfach in operatives Handeln umsetzen, sondern benötigen eine strategische Lenkung.

Nur strategiegeleitet lässt sich ein konsequenter Maßnahmenplan entwickeln und umsetzen. Insofern lässt sich die Strategie auch als Big Plan mit Richtlinien-Charakter bezeichnen, der dazu da ist, unternehmerische Entscheidungen zu fokussieren bzw. den Mitteleinsatz und taktische Maßnahmen im Unternehmen zu kanalisieren.

Fazit

Die Strategie benennt das große Ganze, also der Big Plan für Sie bzw. das Unternehmen, und die wesentlichen Eckpunkte, um dieses große Ganze zu erreichen.

Taktiken definieren einzelne Teilschritte, die es Ihnen ermöglichen, den Big Plan voranzubringen und Ihr strategisches Ziel zu erreichen.

Mit dem Wissen über die Unterschiede können Sie nun Ihre unternehmerischen Ziele effizienter planen und Aktivitäten klarer umsetzen. Sie zweifeln? Dann überprüfen Sie mal, ob Ihre Taktiken wirklich zur Strategie passen. Wenn Sie verunsichert sind, fangen Sie erst bei der Strategie an und überlegen dann, welche Taktiken am passendsten sind.

Und sollte Sie das ganze Thema hier komplett verwirren, dann schreiben Sie mir bzw. sprechen Sie mich gerne an. Ich freue mich, Sie dabei zu unterstützen.  👋

 

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